Rheingauschule Geisenheim
Geschrieben von: Torsten Föhr
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In der letzten Woche vor den Herbstferien war es soweit: Nachdem wir, der Deutsch-Grundkurs von Frau Oischinger, im Vorfeld Referate auf die Studienfahrt vorbereitet hatten, machten wir uns am Morgen des 10. Oktober gemeinsam mit dem Kurs von Frau Rodenhausen auf den Weg nach Hamburg.
Montag Nach einer knapp achtstündigen Busfahrt kamen wir gegen 16 Uhr an unserem Hotel in Altona an. Nachdem wir etwas Zeit bekamen, um unsere Zimmer zu beziehen, gingen wir gegen Abend in zwei Gruppen essen. Hierbei standen eine Pizzeria und ein Burgerrestaurant zur Auswahl. Im Anschluss ging es noch in einen Pub, um den anstrengenden Tag ausklingen zu lassen.
Dienstag Nach dem von nun an täglichen Frühstück um 7:30 Uhr begann unsere Stadtrundfahrt mit dem Bus. Für etwa zwei Stunden zeigte uns ein Reiseleiter die Sehenswürdigkeiten der „schönsten Stadt der Welt“, auch anhand von Stopps am Rathaus, am Fischmarkt und an den St. Pauli-Landungsbrücken. Hier endete auch unsere Rundfahrt und wir bekamen etwas Freizeit, um etwas zu essen. Viele entschieden sich für Fisch – typisch für Hamburg. Um 14 Uhr ging das Programm mit einer Hafenrundfahrt weiter. Auch hier konnten wir interessante Fakten erfahren und viele Eindrücke sammeln. So ist es etwa ein einmaliges Erlebnis, wenn man mit einer kleinen Barkasse unmittelbar an einem der größten Containerfrachter der Welt vorbeifährt. Ab 15 Uhr gab es dann wieder Freizeit. Einige von uns nutzten sie, um bei einer Aufzeichnung der ARD-Quizshow „Gefragt, gejagt“ im Publikum zu sitzen. Die Karten hierfür hatten wir als Schulklasse gratis bekommen. Das Abendessen war individuell einzunehmen.
Mittwoch Heute fand der große Ausflug der Studienfahrt statt: Nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Bremerhaven, um dort das Auswanderermuseum zu besichtigen. Nach knapp zwei Stunden Fahrt kamen wir an und hatten die Möglichkeit, uns das anzusehen, was uns interessiert. Das Auswanderermuseum ist ein sehr einladendes Museum: Die moderne Ausstattung, viele Gelegenheiten, aktiv zu werden und ein hohes Maß an Individualität, etwa die Möglichkeit anhand von uns zugewiesenen realen Personen, deren Ein- und Auswanderungsmotive, aber auch die Schwierigkeiten von Migration in unterschiedlichen Epochen zu erleben, machten den Besuch absolut lohnenswert. Im Anschluss an ein kurzes Mittagessen ging es mit dem Bus nach Bremen. Die Freizeit, die wir dort bekamen, wurde von den meisten zum Shoppen im angenehmen Ambiente der Altstadt genutzt. Am späten Nachmittag waren wir wieder in Hamburg. Hier konnten wir zunächst unsere Kurspullover abholen, die wir in einem – dem Hotel nahe liegenden – Einkaufszentrum drucken ließen, bevor wir in Kleingruppen zu Abend essen konnten und danach in verschiedene Bars gingen.
Donnerstag Der für Donnerstagmorgen ursprünglich geplante Programmpunkt entfiel, weshalb einige die freie Zeit nach den schönen, aber auch anstrengenden letzten Tagen zum Bummeln oder aber zum Ausschlafen nutzten.
Am Nachmittag fand für den Großteil der Gruppe sicherlich eins der Highlights der Fahrt statt: Während einige sich für weitere Freizeit entschieden, etwa um die Speicherstadt und ihre Attraktionen zu besichtigen, traf sich der Rest an den St. Pauli-Landungsbrücken, um per Barkasse zum weltbekannten Musical „Der König der Löwen“ zu fahren. Das Musical schaffte es durch eine einzigartige Inszenierung, durchdachten Einsatz von Requisiten und stimmungsvollen Gesang die Geschichte um den Löwen Simba lebhaft darzustellen und durch das Erzeugen einer unvergleichlichen Atmosphäre das Gefühl zu vermitteln, tatsächlich in Afrika zu sein. Auch die Liebe zum Detail und die Tatsache, dass in der emotionalen Geschichte auch der Humor nie zu kurz kam, sorgten dafür, dass wir ausnahmslos begeistert waren. Zurück in Altona gingen wir als Gruppe am letzten Abend noch einmal gemeinsam Pizza essen, um die Studienfahrt entspannt ausklingen zu lassen, auch mit dem Busfahrer, der immer dabei war.
Freitag Heute mussten wir schon früh aufstehen, denn der Tag der Abreise war gekommen. Früh am Morgen wurden die letzten Sachen in die Koffer gepackt, dann wurde kurz gefrühstückt und im Anschluss ging es schon auf den Heimweg. Gegen 8:45 Uhr fuhren wir von Altona aus los. Nach einer Pause und etwas mehr als sieben Stunden Fahrt kamen wir wieder in Geisenheim an. Die Reise steckte uns bei der Ankunft noch allen in den Knochen, doch zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studienfahrt in Hamburg ein tolles Erlebnis war und für viele sicherlich sogar besser als ursprünglich erwartet. Wir bedanken uns deshalb bei allen beteiligten Personen, besonders aber bei den beiden Organisatorinnen Frau Oischinger und Frau Rodenhausen dafür, dass sie uns diese Reise ermöglicht hatten.
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 05. November 2017 um 19:12 Uhr |
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Geschrieben von: Janina Schäfer
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Die Lehrermannschaft der Rheingauschule gewinnt gegen die Lehrermannschaft der St. Ursula-Schule 2:0.
Die Schulsozialarbeiterinnen der Rheingauschule und der St. Ursula-Schule haben zum siebten Mal ein Fußballturnier für Schülerinnen und Schüler organisiert, seit vier Jahren ist auch die Schulsozialarbeit der Berufsschule (BSR) dabei.
Im Vorfeld haben sich 18 Mannschaften für das Turnier angemeldet, darunter zwei Sprachanfängergruppen der BSR. Die Mannschaften sind in zwei Gruppen (8 bis E und E bis Q3) gegeneinander angetreten. In diesem Jahr ging je einer der beiden begehrten Wanderpokale an die Rheingauschule sowie an die St. Ursula-Schule.
Alle Teilnehmer/innen und Helfer/innen erhielten einen Handyhalter mit dem Aufdruck „7.TH SCOOLS´ MATCH“, der auch als Antiaggressionsball verwendet werden kann. Finanziert wurden die Bälle durch eine Spende von FRAPORT, die Frau Herrmann (Elternbeiratsvorsitzende der St. Ursula-Schule) erneut akquirieren konnte. Außerdem unterstützte der Präventionsrat Unterer Rheingau die alkohol- und rauchfreie Veranstaltung wieder finanziell. Die Breakdance-Gruppe von Maxim Seth (Q3) zeigte in der Pause unter tobendem Applaus ihr Können. Ein weiteres Highlight des Turniers war das Lehrerspiel. Die Lehrermannschaft der Rheingauschule gewann 2:0 gegen die Lehrermannschaft der St. Ursula-Schule.
Die Schulsanitäter der Rheingauschule unter der Leitung von Herrn Stadtmüller und Herrn Sobotta versorgten verletzte Spieler/innen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten die erfahrenen Stadionsprecher Sarah Horzen (RGS) und Mark Steil (St. Ursula-Schule). Auf dem Spielfeld lief auch dank der Schiedsrichter Fabian Hannes und Josua Keidel (ehemalige Schüler der Rheingauschule) sowie Tobias Namli (Q3 der Rheingauschule) alles glatt. Für die Verpflegung sorgten die beiden Abschlussjahrgänge der St. Ursula- und der Rheingauschule.
Platzierung des Turniers
Gruppe 1 (8-E)
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Die gutgebauten Ehrenmänner (RGS)
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Phillips Inferno (RGS)
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Keckel`s eleven (St. Ursula-Schule)
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Mein Favorit (St. Ursula-Schule)
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Gruppe 2 (E-Q3)
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FC Ehrenmann (St. Ursula-Schule)
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Balla das da rein Ingelheim (RGS)
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Heinß XI (St. Ursula-Schule)
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10 R (St. Ursula-Schule)
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Herzlichen Dank an alle Helfer/innen des Turniers.
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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 05. November 2018 um 21:28 Uhr |
Geschrieben von: Kai Torsten Rohn
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Am 15. Juli wurde unser ehemaliger Schulleiter, Herr Karl-Heinz Drollinger, in der Aula der Rheingauschule verabschiedet. Die Bilder vermitteln einen Eindruck von den Feierlichkeiten. U.a. sprachen die Schulamtsdirektorin Waltraud Hofmann, Landrat Burkhard Albers, die Elternratsvorsitzende Kerstin Schönleber, der stellvertretende Schulleiter Lars Jügler und weitere Vertreter des Kollegiums sowie ehemalige Kollegen.
Fotos: M. Kissel
(Zur Ansicht den Mauszeiger über die Vorschaubilder bewegen.)
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 22. Oktober 2017 um 22:13 Uhr |
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Geschrieben von: Wiesbadener Kurier
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Schwungvoll ging es in den Tag der offenen Tür der Rheingauschule. In die richtige Stimmung versetzten die Musikensembles die Besucher in der Aula zum Auftakt der Rundgänge. Auch in diesem Jahr gab die Rheingauschule angehenden Fünftklässlern und deren Eltern Gelegenheit das älteste Traditionsgymnasium im Rheingau näher kennenzulernen.
„Unsere Schule feiert in diesem Jahr ihren 170. Geburtstag.“ Aufmerksam folgten die Besucher den Erläuterungen von Schulleiter Karl-Heinz Drollinger, der einen Überblick über die Schullandschaft gab. Mit über 70 Lehrkräften und etwa 1000 Schülern in mehreren Gebäuden stelle das kommende Schuljahr für die Neuzugänge eine kleine Herausforderung dar. „Alles wird für euch größer, aber das kriegt man sehr schnell hin“, versicherte der Schulleiter. Das Einzugsgebiet der Schüler reicht von Walluf, über Schlangenbad, bis Lorch, Kaub und St. Goar.
Drollinger wies auf das vielfältige Fremdsprachenangebot hin, das neben Englisch die Fächer Latein, Französisch und Spanisch zur Auswahl stelle. Auch sportlich sei man auf dem neuesten Stand: „Seht euch unsere sanierte Halle an und probiert unsere Kletterwand aus.“ Auch im musischen Bereich läge ein großer Schwerpunkt; wer ein Instrument lernen möchte, wie Geige, Bratsche oder Cello, sei hier an der richtigen Stelle. Die Naturwissenschaften hob der Schulleiter heraus und berichtete stolz vom Erfolg bei Jugend forscht. Zehn Preise habe man dort beim letzten Wettbewerb abgeräumt. Vielfältige Förderprogramme zeichneten das Gymnasium genauso aus, wie die berufsbegleitenden Maßnahmen ab Klasse neun bis zum Abitur.
Eltern, die nicht sicher seien ob für ihr Kind ein Gymnasium infrage komme, gab er mit auf den Weg: „Halten Sie sich an die Gutachten der Grundschulen, Bildungswege sind nie verbaut.“ Drollinger lobte die hervorragenden Integrationsmodelle zwischen der eigenen und den Realschulen Eltville und Rüdesheim. Auch zukünftig werde man eng mit der neuen Gesamtschule Rüdesheim zusammenarbeiten. Wie gut der Übergang von der Realschule zum Gymnasium klappt, darüber konnten sich Schüler der zehnten Abgangsklasse informieren. Janette, Michelle und Lena haben im vergangenen Schuljahr den Schritt gewagt und nicht bereut. Sie loben die gute Betreuung und die tolle Unterstützung durch die Fachlehrer. „Hier lernt man zu arbeiten und am Stoff dran zu bleiben.“
Frisch gekochtes Mittagessen Auch die Nachmittagsbetreuung, die von montags bis freitags zwischen 13 und 15.15 Uhr angeboten wird, ist gut aufgestellt. Nach einem frisch gekochten Mittagessen in der Mensa kann man gestärkt unter fachlicher Betreuung von Elisabeth Oischinger und Christel Trautmann die Hausaufgaben machen und Förderkurse oder AGs besuchen.
Viel Interesse gab es am neuen Angebot der Ganztagsklasse ab Sommer 2015. Hier werden die Schüler jeweils einer 5. und 6. Klasse von Schulbeginn bis 16 Uhr betreut. Neben Fachunterricht spielen Lernzeiten, Mittagessen, auch Bewegungs- und Entspannungsphasen eine Rolle. Ob Schnupperunterricht, Lerntypen-Projekt, Geschichte zum Mitmachen bei Höhlenmalerei oder dem Bestaunen der Kunstprojekte im Modellbau „Kiosk der Zukunft“, für Schüler wie Eltern bedeutete der Tag an der Rheingauschule vielseitige Information, Spannung und Spaß.
Wiesbadener Kurier vom 23.2.2015 |
Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 05. März 2016 um 11:02 Uhr |
Geschrieben von: Rheingau Echo
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„Nicht nur, ob eine Schule das G8– oder G9-Konzept anbietet, sollte im Vordergrund stehen. Der gute Geist einer Schule, das Engagement der Lehrer für die Schüler, ganz individuelle Förderkonzepte für schwache und für starke Schüler und vor allem auch der Zusammenhalt der Schule in einer toleranten Gemeinschaft, das zeichnet eine Schule aus“, hielt Schulleiter Karl Heinz Drollinger vergangenen Samstagmorgen im Rahmen seiner Begrüßungsansprache zum Tag der offenen Tür in der altehrwürdigen Aula des ältesten Gymnasiums des Rheingaus fest.
Über 300 Gäste waren hierher gekommen, um mit ihren Kindern, die zum nächsten Schuljahr von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln, sich ein Bild von den Angeboten der Rheingauschule zu machen.
Dabei war die Variante G8, also die Möglichkeit in acht Jahren die Reifeprüfung abzulegen, statt der früher üblichen neun Jahre, für die sich die Rheingauschule entschieden hat, auf jeden Fall ein Diskussionsgrund bei der Elternschaft. „Wir haben vier Töchter im Alter von 14,12, 9 und sieben Jahren“, erläuterte eine Mutter aus Kiedrich. Die älteste Tochter besuche die St. Ursula-Schule, die G9 anbietet, die zweitälteste das Rheingau-Gymnasium mit G8. Lucia, die neunjährige, schaute sich am Samstag mit ihren Eltern und Schwestern die Rheingauschule interessiert an und war auch ganz angetan. „Ich glaube aber, dass wir für Lucia doch eher die St. Ursula-Schule mit G9 in Betracht ziehen werden“, meinte ihre Mutter. Dabei seien die Erfahrungen mit G8 jedoch nicht schlecht, räumte sie ein. Trotzdem will man in der Kiedricher Familie ganz individuell entscheiden.
Ganz begeistert war hingegen eine Mutter aus Kaub mit ihrem Sohn, die sich freute, dass es an der Rheingauschule die Möglichkeit zu G8 gibt, der einzigen im Rheingau. Ihr Sohn sei bis jetzt immer einen Entwicklungsschritt voraus gewesen und sie sei sich sicher, dass er sich bei G9 sogar langweilen würde. Ein Vater zweier Töchter bestätigte dies, er vertrat die Meinung, dass die Schüler gerade in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit viel Lerneifer bei der Sache seien, und das gelte es mit G8 zu fördern. Auch er will seine Kinder an der Rheingauschule anmelden. Wie diese Eltern waren viele Besucher vor allem auch von den kürzlichen Erfolgen der Rheingauschule beim Wettbewerb „Jugendforscht“ beeindruckt. „Das spricht für die Schule, das sie den Forschergeist der Schüler mit solchen Veranstaltungen außerhalb der Schule unterstützt und fördert“. Der Lohn, zehn Preise für die teilnehmenden Schüler und zum zweiten Mal in Folge die Verleihung des Schulpreises spreche da ganz für sich.
Neben den Viertklässlern waren auch zahlreiche Schulwechsler der 10.Klassen der Realschule zum Tag der offenen Tür gekommen und nahmen die Gelegenheit wahr, die Rheingauschule näher kennen zu lernen. „Wir kooperieren eng mit den Realschulen im Rheingau und wollen auch eng mit der neuen integrierten Gesamtschule in Rüdesheim zusammenarbeiten“, betonte Schulleiter Drollinger. Für die Realschüler, die nach der 10. Klasse an die Rheingauschule wechseln, gibt es sogar eine Klasse mit besonderen Förderkonzepten, um Defizite aus der Mittelstufe nachzuholen und die Schüler für das Abitur nach zwei Jahren Oberstufe fit zu machen. Alle Bildungswege sind offen“, betonte der Schulleiter, der sich über das rege Interesse der Besucher von Kaub bis Schlangenbad sehr freute.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Drollinger in der Aula der Schule, die von der Big Band, der Streichergruppe und dem Orchester musikalisch begleitet wurde, boten künftige Fach- und Klassenlehrer „Schnupperunterricht“ in Englisch, Deutsch und Mathematik an. Über das umfangreiche Angebot im Bereich der Fremdsprachen informierten die Fachlehrer der ersten Fremdsprache Englisch ab Klasse 5 und der Fremdsprache Französisch, Latein oder Spanisch ab Klasse 6. „An der Rheingauschule können die Schüler Sprachzertifikate wie das First Certificate in English (University of Cambridge) und Delf scolaire (Französisch) erwerben“, informierten die Fachlehrer. „Sí, un burrito par favor“, hörte man vielfach an diesem Morgen im Fachraum für Spanisch. Hier hatten die Schüler der Jahrgangsstufe 6 mit ihrer Lehrerin Bukolo Burritos, eine spanische Pfannkuchenspezialität, frisch zubereitet und an die Gäste verkauft. Den ersten Satz in Spanisch lernten die zukünftigen Mitschüler gleich dazu. Die Naturwissenschaften präsentieren sich mit Experimenten, bei denen die Kinder nicht nur zuschauen dürfen. Experimente mit der Farbe von Rotkraut und bemalter Kreide im Chemieunterricht, Matheaufgaben zum Knobeln für Kinder und Eltern gab es hier. Im Gesichtsunterricht galt es, Mammuts und Urpferdchen wie Höhlenmalereien an eine große Papierwand zu malen. „Dieses Gemälde wollen wir dann später in dem Gang ausstellen, in dem die neuen 5. Klassen untergebracht werden“, verriet die Fachlehrern Frau von Ingelheim. Alle Klassenräume, Fachräume, naturwissenschaftliche Sammlungen, der moderne Computerraum, das Internet-Café, die Bibliotheken und die Turnhalle sowie die Kletterwand konnten an diesem Vormittag besichtigt und genutzt werden. Darüber hinaus konnten sich die Eltern über die Organisation und Gestaltung der Nachmittagsbetreuung sowie die hiermit verbundenen Förderkurse, auch für besonders begabte Schüler im Fach Mathematik, informieren. Insbesondere wurde über das pädagogische Konzept und die Organisation einer Ganztagsklasse sowie über die Weiterentwicklung und Entlastung von G8 informiert. So stellten die Referendarinnen und Referendare der Rheingauschule, die als einzige im Rheingau junge Lehrer ausbildet und von deren Ideen und Engagement im Schulalltag sie durchaus auch profitiert, das methodische Konzept: „Wie lerne ich richtig?“ und „Welcher Lerntyp bin ich?“ vor. Die Musik- und Fachlehrer stellten das Streichorchester, die Big Band und Rockband sowie den Schulchor und die Theaterarbeit vor. Bei den Streichern können die Kinder die drei Instrumente Geige, Cello und Bratsche lernen und schon bei der Begrüßung zeigte sich, welch beeindruckende Fortschritte die „Neulinge“ des letzten Jahres bis heute gemacht haben.
Und längst nicht nur die Lehrer standen für Fragen bereit, auch zahlreiche Schüler aus allen Jahrgangsstufen opferten ihren freien Samstagmorgen, um die potentiellen neuen Mitschüler zu begrüßen und ihnen die Schule aus den Augen der Schüler vorzustellen.
So standen auch Schüler der Oberstufe, insbesondere ehemalige Realschüler, bereit, um über ihre ganz eigenen Erfahrungen des Schulwechsels und Anforderungen in der Oberstufe sowie über die neu eingerichtete Klasse für ehemalige Realschüler zu informieren.
Und nicht zuletzt hatte auch die schuleigene Mensa ihre Türen weit geöffnet und lud die Gäste dazu ein, gemeinsam ein kostengünstiges Mittagessen einzunehmen.
Rheingau Echo vom 26.2.2015
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Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 05. März 2016 um 11:04 Uhr |
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