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Rheingauschule Geisenheim
"Stechmückensommer" im November PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Maria Brachtendorf   

Als Jutta Wilke die 90 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe zu einer Gedankenreise einlud, ihnen jeweils 20 Euro schenkte und sie fragte, welches Buch sie sich nun im Buchladen kaufen würden, muss man sich ein ziemliches Gedrängel in der Fantasy-Abteilung vorstellen.

Auch wenn Frau Wilke keine Fantasybücher schreibt, so schaffte sie es doch auf sehr gekonnte (sie hat selbst fünf Kinder) und unterhaltsame Art und Weise, die Schülerinnen und Schüler am 8.November in der Aula der Rheingauschule in ihren Bann zu ziehen. Sehr spannend war zu Beginn der kleine Exkurs in das Leben ihres Zweitberufs als Buchhändlerin. Dann ging es aber doch um ihre Passion: das Schreiben. Sie stellte drei Bücher vor und erläuterte die Arbeitsweise eines Verlags. Buchcover und auch der Klappentext werden nämlich nicht vom Schriftsteller gestaltet. Meistens hat dieser noch nicht einmal ein Mitspracherecht. Beides soll zuvorderst kaufanimierend sein und Frau Wilke gestand, dass sie vor allem mit dem Klappentext nicht immer ganz zufrieden ist. Zum Glück gibt es aber ja auch das Innere eines Buches und so erzählte und las sie im Wechsel aus ihrem aktuellen Buch „Stechmückensommer“, in dem nach und nach drei völlig unterschiedliche Jugendliche zusammen in einem roten VW-Bus mitten in den Wäldern Schwedens sitzen und nicht nur zueinander, sondern vor allem Lösungen zu diversen Aufgaben und Problemen finden müssen.

Eine gelungene Geschichte und ein ebenso hervorragender Vortrag.

 

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 11. November 2018 um 20:52 Uhr
 
Schülerrallye und Schnupperunterricht PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Rheingau Echo   

Tag der offenen Tür an der Rheingauschule beeindruckte zukünftige Schüler und Eltern mit großem Programm

Mit einem großen Programm beeindruckte die Rheingauschule beim Tag der offenen Tür mehr als 300 interessierte Gäste. Vom Schnupperunterricht über verschiedene Experimente mit Schülern und Lehrern, von Kaffee und Kuchen über Musikvorführung und kleine Konzerte, von Kunstausstellungen bis zum Klettern und Tischtennisspielen reichte das Angebot.

Eröffnet wurde der Tag, der dazu diente, Eltern und künftigen Schüler einen Einblick in das pädagogische Konzept des Gymnasiums zu ermöglichen, von Schulleiter Karl Heinz Drollinger. "Die Rheingauschule ist eine völlig normale Schule, hier ist alles vertreten: Gute, schlechte und mittelmäßige Schüler und alle werden ihren Talenten gemäß gefördert", so Drollinger. Obwohl das Gymnasium auf eine 160jährige Tradition blicke, sei es nicht verstaubt, sondern weltoffen und tolerant. Grundlage hierfür seien Werte, über die sich Schüler, Lehrkräfte und Eltern in einem offenen Dialog verständigen. Vorrangiges Ziel des Unterrichts sei, mit den Schülern Kenntnisse und Fähigkeiten zu erarbeiten und ihnen gleichzeitig Anleitung und Hilfestellung zur Entwicklung und Stärkung ihrer Persönlichkeit zu geben. "In unserem Schulalltag ist uns ein fairer, von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägter Umgang miteinander besonders wichtig. Alle Schüler, Lehrkräfte und Eltern nehmen aktiv an der Meinungsbildung teil, tragen Konflikte sach- und konsensorientiert mit Respekt vor anderen Meinungen aus, tragen Mehrheitsentscheidungen mit und achten auf die Einhaltung der vereinbarten Grundsätze und Regeln. Wir wollen einander vorurteilsfrei begegnen, eigenes Verhalten kritisch überprüfen und Konflikte angemessen regeln", erklärte der Schulleiter. Die Erziehung zu selbständigem Arbeiten und das Wecken von Bereitschaft zu und Freude an einer Betätigung im musischen, sportlichen und sozialen Bereich seien zentrale Unterrichtsziele. Um eine Identifikation mit der Schule zu erreichen, seien alle Beteiligten angehalten, sich mit Engagement für die Weiterentwicklung gemeinsamer Ziele einzusetzen und Mitverantwortung bei ihrer Umsetzung zu übernehmen.

Das habe gerade seit der Einführung von G 8 weiter an Bedeutung gewonnen. Mit einer Vielzahl von Aktivitäten sollen die Schüler durch die kürzere Schulzeit unterstützend begleitet werden. So beschäftigen sich die Schüler der neuen Klassen 5 in der ersten Unterrichtswoche mit dem Schwerpunkt "Das Lernen lernen", erläuterte Drollinger. Vor allem die Referendare der Schule würden sich hier einbringen und hätten sich einiges ausgedacht, um die neuen Gymnasiasten für das Lernen fit zu machen. Drollinger stellte den zukünftigen Schülern und Eltern die Referendare vor, die auch die neusten Erkenntnisse aus der PISA-Studie und neue Unterrichtsmethoden mit in ihren Unterricht einfließen lassen. Außerdem gäbe es ein schuleigenes Förderkonzept, das dem Ausgleich von Schwächen und der Förderung von individuellen Stärken diene. Dazu werden Förderkurse in Lesen, Rechtschreiben, Mathematik, in allen Fremdsprachen, die Talentförderung im Sport und in der Mathematik und die Vorbereitung auf Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben oder auch der Erwerb von Sprachzertifikaten angeboten. Außerdem gibt es ab Klasse 10 eine Einführungsphase in die Oberstufe mit Förderkursen in Fremdsprachen und Mathematik, die vor allem für Schulwechsler gedacht sind.

Besonders stolz war Drollinger darauf, daß man den Schülern ab sechster Klasse für die zweite Fremdsprache Spanisch, Latein und Französisch anbieten könne.

Vor allem Kinder des vierten Schuljahres und ihre Eltern waren der Einladung zum "Tag der offenen Tür" gefolgt und wollten die Schule eingehend kennenlernen. Nach der Einführung durch den Schulleiter warb ein umfangreiches Programm für die Schule. Schnupperunterricht in Fächern wie Englisch, Mathe, Deutsch und Chemie, Ausstellungen und Präsentationen einzelner Klassen, physikalische Experimente, Mikroskopieren, Spielmöglichkeiten im Englisch- und Matheunterricht und Spiel und Spaß in der Turnhalle wurden angeboten. In fast jedem Raum war ein Lehrer zu finden, der alle Fragen der Kinder und auch der Eltern beantwortete. Aber nicht nur das gesamte Lehrerkollegium gestaltete den Tag mit, auch Schüler und Eltern waren zum Arbeitseinsatz gekommen, halfen den zukünftigen Mitschülern bei Experimenten und zeigten ihnen, wie viel Spaß sie an ihrer Schule haben. So gab es einen besonderen Service für jüngere Geschwisterkinder: Während die Eltern mit den zukünftigen Gymnasiasten die Schule erkundeten, kümmerten sich Schüler der Oberstufe um die kleineren Kinder und spielten mit ihnen. Oder aus der Klasse 13 hatten sich sechs Mädchen bereit erklärt, als Hostessen zu fungieren. Die jungen Frauen liefen im Schulpullover durch die Gänge, verteilten Informationsmaterial und standen für Fragen bereit. In dem Naturwissenschaftsräumen luden Schüler der Klassen 5 und 6 zum Experimentieren ein und kamen mit ihren Gästen rege ins Gespräch.

Nach dem erfolgreichen Start einer "Realschulklasse" in Klasse 11 waren auch viele Jugendliche der Realschulen in Eltville und Rüdesheim gekommen, die nach den Sommerferien gerne die Rheingauschule besuchen und das Abitur machen möchten. Die zuständige Klassenlehrerin Cornelia Ostermann sprach offen mit den jungen Leuten und ihren Eltern. "Es muß ganz klar sein, das der Notenspiegel zunächst einmal sinken wird und mit Sicherheit auch Schwierigkeiten bei den Fremdsprachen auftauchen werden. Doch die meisten schaffen den Anschluß und machen ihr Abitur", erklärte sie.

Besonders groß war das Interesse an dem Betreuungsprogramm der Schule und an dem Schulprogramm mit den Arbeitsgemeinschaften, Aktivitäten im Schuljahr, Möglichkeiten im Fremdsprachenunterricht und die Ausstattung im naturwissenschaftlichen Bereich. Die Schulbücherei gefiel Kindern und Eltern gleichermaßen. Die zukünftigen Schüler interessierten sich vor allem für die Experimente und Spiele, die Lehrer und Schule an diesem Tag anboten. Ein besonderer Hit war das Kletterangebot an der schuleigenen Kletterwand in der Turnhalle.

Beeindruckend fanden die Eltern vor allem das Betreuungsangebot am Nachmittag. Täglich bis 15.30 Uhr können Kinder berufstätiger Eltern in der Schule fachkundig beaufsichtigt werden. "Das ist wie eine Schule in der Schule", so Drollinger.

Zu den Nachmittagsangeboten gehören die Hausaufgabenaufsicht, die Schülern der Jahrgänge 5–7 die Möglichkeit gibt, Hausaufgaben unter fachkundiger Aufsicht zu erledigen, zu üben und gemeinsam zu lernen. Diese Betreuung wird durch Oberstufenschüler unterstützt. "Die Kinder können für einen bestimmten Wochentag oder für alle Tage von Montag bis Donnerstag angemeldet werden. Sollte ein Kind an einem Tag keine oder nur wenig Hausaufgaben erledigen müssen, werden Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt, die der Wiederholung und Vertiefung dienen. Die Hausaufgabenaufsicht findet in Kleingruppen statt, um ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen und steht in Abstimmung mit anderen Nachmittagsangeboten, so daß zusätzliche Veranstaltungen wie Lernhilfen und Arbeitsgemeinschaften genutzt werden können. Die Lernhilfen, gerade in den Fremdsprachen, werden jahrgangsspezifisch von Fachlehrern gegeben und sind als feste Lerngruppe konzipiert, die den Unterrichtsstoff vertiefen und wiederholen soll. In den kostenlosen Förderkursen soll Schülern mit nachgewiesenen besonderen Schwierigkeiten beim Lernen geholfen werden. Hier gibt es Angebote in Mathematik, Französisch, Latein und Englisch.

Unabhängig von der Zahl der genutzten Angebote wird eine monatliche Pauschale von zehn Euro pro Schüler für die Kurse, für die zusätzliche Lehrkräfte eingestellt wurden, berechnet. Dazu gehören die Hausaufgabenaufsicht, die Lernhilfen, die Förderkurse und einige Freizeitkurse. Von diesen Beiträgen würden auch Materialien, Hefte, Kopien finanziert. Die Arbeitsgruppen Musik, Chor, Big-Band sind für alle Klassen im Stundenplan verankert, denn die Musik nimmt einen besonderen Schwerpunkt an unserer Schule ein", hatte Drollinger erklärt. Vor allem das Streichorchester und die Möglichkeit, ein Streichinstrument zu erlernen, wobei das Instrument von der Schule gegen einen Kostenbeitrag gestellt wird, sorgte für Interesse. Das Streichorchester gab zur Eröffnung des Tages eine Kostprobe vom bisher Gelernten.

Drollinger wies auch darauf hin, daß während der Mittagspause für die Schüler die Möglichkeit besteht, in der schuleigenen Mensa ein Mittagessen einzunehmen.

Rheingau Echo vom 11.2.2010

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 29. Januar 2011 um 21:52 Uhr
 
"O little town of Bethlehem" Konzert zum Advent am 5. Dezember PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Maria Brachtendorf   

Es musizieren Ensembles der Rheingauschule • Mittwoch, 5.12.2018 • 19 Uhr • Rheingauer Dom • Eintritt frei!

Plakat

Auch dieses Jahr präsentieren sich wieder unsere Ensembles unter der Leitung von Herrn Bibo, Frau Brachtendorf, Frau Nolden und Frau Trzcinski in der Adventszeit mit besinnlicher und Vorfreude weckender Musik. Die Schülerinnen und Schüler proben seit Wochen fleißig und so freuen sich Orchester, Chor, Rockband und Big Band, ein vielfältiges Programm und damit ihr Können präsentieren zu können.

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 29. November 2018 um 12:26 Uhr
 
Fahrplanänderung auf der Linie 181 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Alexander Gruber (RTV)   

Fahrplanänderung auf der Linie 181 nach Ende der Osterferien zum 11.04.2016:

Auf der Linie 181 wird neu eine direkte Fahrtmöglichkeit zur 1. Stunde von Hallgarten nach Geisenheim, Ursulinen eingerichtet. Die Abfahrt erfolgt an der Siedlung Rebhang um 6.47 Uhr, die Abfahrt in Hallgarten „Kindergarten“ um 6.53 Uhr. Von Hallgarten verkehrt der Bus direkt nach Geisenheim ohne weiteren Halt.rtv logo

Wegen der Einrichtung der neuen direkten Fahrtmöglichkeit von Hallgarten nach Geisenheim entfällt eine Fahrt auf der Linie 181 von Marienthal nach Geisenheim. Die Fahrt um 6.59 Uhr ab Marienthal „Blumenstraße“ nach Geisenheim „Ursulinen“ entfällt ab 11.04.2016. Die beiden Fahrten um 6.58 Uhr ab Elstermühle und 7.05 Uhr ab Nachtigallenweg nach Ursulinen verkehren weiterhin und bieten ausreichend Platz zu Beförderung aller Fahrgäste aus Marienthal. Im Vorfeld wurde eine Fahrgastzählung dieser Fahrten durchgeführt.

Alexander Gruber / Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbh

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 01. März 2017 um 12:35 Uhr
 
Rheingauschule sieht durch G8 mehr Vorteile PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Wiesbadener Kurier   

Anlässlich des Tages der offenen Tür informierte die Rheingauschule über die Konzeption und Weiterentwicklung von G8. In einer Gesamtkonferenz am 2. Juli 2014 hatte das Kollegium der Rheingauschule sich bei der Abstimmung über G8 oder G9 für die nächsten Jahre in deutlicher Mehrheit von über zwei Dritteln für den Verbleib bei G8 entschieden.Pressegeist

Mehrere Gründe sprächen dafür. Einer davon ist die erhöhte Stundenzuweisung im Rahmen von G8 in den Jahrgangsstufen 5-9, die wiederum die Basis und Voraussetzung für den Erhalt bzw. Ausbau der freiwilligen Nachmittagsbetreuung bildet. Dies betrifft in besonderer Weise auch die zusätzlich geplante Einrichtung einer Ganztagsklasse für die Jahrgänge 5 und 6, die ab dem Schuljahr 2015/16 eingeführt wird.

Ergänzendes Angebot
Wegen der im Rheingau bereits ausgebauten G9-Strukturen in den beiden anderen Gymnasien und der geplanten Gesamtschule sowie den vorhandenen Realschulen ist man an der Rheingauschule überzeugt, dass hier G8 für Schüler und Eltern ein ergänzendes Angebot und eine echte Alternative darstellt. Dieser etwas schnellere Weg zum Abitur, spreche insbesondere leistungsstarke Schüler an und könne von gymnasial geeigneten Schülern bewältigt werden.

Starker Zulauf zur Oberstufe
Auch die zuvor befürchtete starke Reduzierung der Schülerzahl durch G8 und die Gefährdung der Rheingauschule dadurch sei unbegründet, verlautbart die Schulleitung. Dies beweisen der starke Zulauf in der Oberstufe (Zugang von bis zu 40 Realschülern jährlich) und die gesicherte Kooperation mit der Nachbarschule.

Bei einer Rückkehr zu G9 würde die schuleigene Mensa keine wirtschaftliche Auslastung erfahren. Zudem hätte die Umstellung nach fünf Jahren zur Folge, dass keine E-Klasse eingerichtet und somit Realschüler nicht mehr an die Rheingauschule wechseln könnten. Schulleiter Karl-Heinz Drollinger ist überzeugt, dass durch die Festlegung im Schulentwicklungsplan trotz sinkender Schülerzahlen im Rheingau, die an ein Gymnasium wechseln, der Schulbestand gesichert ist und genügend Schüler in den kommenden Jahren die Rheingauschule besuchen.

Wiesbadener Kurier vom  24.2.2015

 

 

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 05. März 2016 um 11:05 Uhr
 
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