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Rheingauschule Geisenheim
Austauschfahrt der 8a und 8b nach Chauvigny PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Barbara Meinl   

Chauvigny-AustauschVom 30. April bis zum 7. Mai 2010 fuhren wir, 29 Schüler der Klassen 8a und 8b, für eine Woche nach Chauvigny, die französische Partnerstadt von Geisenheim. Um 6 Uhr 30 trafen wir uns vor der Schule. Als erstes erfuhren wir, dass unser Klassenlehrer, Herr Sobotta,  nicht mitfahren konnte, da er erkrankt war. Also fuhren wir allein mit Frau Hagen, unserer Französischlehrerin, und Frau Mebesius, die als Hilfsaufsicht eingesprungen war und die wir von ihrem Praktikum an der Rheingauschule kannten, los.

Als wir nach 13 Stunden Fahrt endlich in Chauvigny ankamen, wurden wir als erstes von unseren Austauschschülern, die wir schon in Deutschland kennengelernt hatten, den Lehrern, die uns begleiten würden, und dem Schulleiter begrüßt. Den restlichen Abend verbrachten wir in den Familien. Am nächsten Tag stand ein Highlight des Schüleraustausches an: der Besuch des Futuroscopes, eine Art Freizeitpark, der aus über 10 4D- und 3D-Kinos und zahlreichen anderen Attraktionen besteht. Wir durften den Freizeitpark in Gruppen erkunden, was die ersten Bekanntschaften zwischen Deutschen und Franzosen förderte. Trotz gelegentlicher Verständnisschwierigkeiten, konnten wir uns gut unterhalten. Alle waren sehr begeistert vom Futuroscope, das für jeden etwas zu bieten hatte: wunderschöne Kinofilme, aufregende Attraktionen, lustige Spiele…. Nach diesem Besuch waren wir alle sehr müde und dennoch gab es an diesem Abend noch einen, von den Eltern organisierten, „Soirée organisée“, der von den französischen Schülern gestaltet wurde. Es wurde viel getanzt, es gab lustige Partyspiele und jede Menge gute Laune, was manche deutsch-französischen Freundschaften festigte. Den Sonntag verbrachten alle in den Familien.

Am Montag war der erste Schultag. Wir wurden vom Schulleiter in einem großen Saal empfangen. Er gab uns Informationen über die Schule, die dann von deutschen und französischen Schülern übersetzt werden sollten. Danach hatten alle Schüler zwei Stunden  Unterricht, der ungefähr genauso ablief wie in Deutschland. Ein großer Unterschied war jedoch, dass die Stunden keine 45 Minuten dauerten wie bei uns, sondern eine Stunde. In der Mittagspause waren wir mit den Franzosen zusammen. Nach der Mittagspause trafen sich die Deutschen wieder, um gemeinsam eine Rallye durch Chauvigny zu machen. Dabei lernten wir die Stadt besser kennen. Den Abend verbrachten wir in den Familien.

Am nächsten Tag fuhren wir zusammen mit M. Bras, dem Deutschlehrer der Franzosen, nach Poitiers. Da M. Bras aus Poitiers kommt, übernahm er die Stadtführung. Wir besichtigten die Kirche „Notre Dame, la Grande“, ein altes katholisches Haus, die Innenstadt, einen Teil der Stadtmauer und die Kathedrale St. Pierre. Danach durften wir in Gruppen shoppen gehen. Als wir wieder an der Schule waren, fand, nach halbstündiger Pause, noch ein Empfang beim Bürgermeister statt. Nachdem verschiedene Leute eine Begrüßungsrede gehalten, wir Gruppenfotos gemacht und auf den Austausch angestoßen hatten, gingen wir mit unseren Austauschschülern nach Hause und waren den restlichen Abend in den Familien.

Am Mittwoch stand ein etwas kürzeres Programm an, denn der Besuch in Montmorillon dauerte nur bis Mittag. Montmorillon ist eine kleine, schöne Stadt, die „Stadt der Schrift“ genannt wird, da sich das Handwerk in Montmorillon sehr viel mit Schrift und Bild beschäftigt. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die nacheinander die Stadt besichtigten und Buchstaben verzierten. Der gesamte Nachmittag stand zur freien Verfügung, wobei sich manch einer im Kino, beim Reiten oder irgendwo anders wiedertraf.

Am letzten Tag stand noch einmal ein Highlight auf dem Programm: die Stadt La Rochelle. Zuerst besuchten wir das Aquarium und sahen beeindruckenden Tieren. Danach durften wir die Stadt in französisch-deutschen Gruppen unsicher machen. Wir kauften Souvenirs, gingen shoppen und die Besichtigung endete damit, dass ungefähr 40 Schüler gemeinsam am Hafen saßen und das schöne Wetter genossen.

Alles in allem hat der Austausch uns allen sehr viel Freude bereitet und war auch für unser Französisch sehr förderlich. Wir haben sehr viele neue Freundschaften geknüpft und freuen uns darauf, die Franzosen nächstes Jahr wieder zu sehen.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 29. Januar 2011 um 20:42 Uhr
 
Rheingauschule wieder erfolgreich bei Jugend forscht! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Angelika Kramb   

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Mit insgesamt sieben Projekten aus nahezu allen Wettbewerbssparten traten am vergangenen Samstag, dem 07. Februar 2015 dreizehn Schülerinnen und Schüler sowie ihre drei Projektbetreuerinnen, Frau Kramb, Frau Flaschel und Frau Schopper beim Regionalwettbewerb Jugend forscht – Schüler experimentieren, Bereich Hessen West im Industriepark „Kalle Albert“ in Wiesbaden-Biebrich an und gewannen im Jahr des 50. Jubiläums des Wettbewerbes insgesamt zehn Preise, darunter erneut der mit 1000 Euro dotierte Schulpreis.

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Die ersten Preise, die nach einem langen und spannenden Tag auf dem Industrieparkgelände des Patentunternehmens infraserv verliehen wurden, bei dem die Schülerinnen und Schüler an selbstgestalteten Informationsständen einer bzw. zwei Fachjurys aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft sowie einem interessierten Publikum aus Eltern, Freunden, Lehrern und Presse Rede und Antwort gestanden hatte, sicherten sich zwei Teams in der Sparte ARBEITSWELT.

Hier gewannen die Jungforscherinnen Mara Kuschnereit und Angelina Müller (7. Klasse) mit ihrem Projekt „Kartoffeln gegen Milch: Welcher Kleber hält am besten“ den 3. Platz. Sie untersuchten die Klebedauer von zwei umweltfreundlichen und nur aus natürlichen Bestandteilen hergestellten Klebstoffen aus Kartoffelstärke bzw. einem Milch-Zitrone-Essig-
Backpulvergemisch.

 

Direkt im Anschluss belegten die Schüler Ben Swidersky, Lucas Eisenbarth und Simon Weyhofen (6. Klasse) mit ihrem Projekt „Test von nichtmedizinischen konzentrationsfördernden Mitteln (Cola, Dextroenergy, Ananassaft, Studentenfutter und Ginkotee)“ den 2. Platz. Das Trio erhielt außerdem den Sonderpreis „Innovative Projekte“.

Sie beschäftigten sich in ihrer Arbeit, die als Studie in der eigenen Klasse angelegt war, mit der konzentrationsfördernden Wirkung der oben genannten Produkte, auch um zu testen, inwiefern sich diese als Verkaufsschlager für den Schulkiosk eignen könnten.

 

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 ben joh  Bei der Verleihung des 1. Platzes in der Sparte BIOLOGIE wurden die Sieger Ben Streit und Johann Kratz (6. Klasse) für ihr Projekt „Können Federn den Luftwiderstand von Autos verringern“ gleich doppelt geehrt: Sie bekamen außerdem den
Sonderpreis „Umwelttechnik“. Sie konnten sich gegen neun weitere Mitbewerber in der am stärksten repräsentierten Sparte des Wettbewerbes durchsetzen und beweisen, dass das Bekleben eines Modellautos mit Deckfedern den Luftwiderstand im selbstgebastelten Windkanal verringern kann.
 

Die Schüler Niels Theis und Keke Küvers (7./ 8. Klasse) gewannen mit ihrem Projekt „Nachweis von Kupferionen im 

Boden aus dem Rheingau“ den 3. Platz in der Sparte CHEMIE. Die Schüler untersuchten an Hand von drei Bodenproben aus biologischem und konventionellem Weinbau sowie aus dem Wald, wieviel gelöster Kupfer sich im Boden befindet und ob die Winzer im Rheingau möglicherwiese zu viel Kupfer zur Schädlingsbekämpfung verwenden.

 

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In der Sparte TECHNIK sicherte sich der Schüler Aran Melhuish(7. Klasse) mit seinem Projekt „Der bessere Spaten“einen 
wohlverdienten 3. PlatzAran hatte sich bei der heimischen Gartenarbeit zu seinem Projekt inspirieren lassen und zur Erleichterung derselben einen Spaten gebaut, der durch Vibration leichter in den Boden eindringt als ein vergleichbares Modell ohne Vibration.

 

 

Das einzige Projekt der Sparte MATHEMATIK/ INFORMATIK konnte die Jury ebenfalls in doppelter Hinsicht überzeugen:

Vincent Kubach und Anaïs Lang (6. Klasse) belegten hier einen 3. Platz und erhielten am Ende für ihr Projekt „Natürliche Sonnenanbeter – Eine Idee für sich drehende Solarzellen“ auch noch den Sonderpreis „Kalle Albrecht“. Sie konnten sich dabei gegen alle anderen 22 Projekte aus der Juniorsparte des Jugend forscht Wettbewerbes (Schüler experimentieren) durchsetzen. Die zwei Schüler untersuchten in ihrer Forschungsarbeit den Winkel zwischen Stängel und Blattstiel im Tagesverlauf, um hieraus geeignete Winkel zur Ausrichtung von Solarzellen ableiten zu können.

 

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aar  Im Anschluss an die Verleihung der Preise aus dem Bereich Schüler experimentieren wurden dann die Preise des Wettbewerbes Jugend forscht für die Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren vergeben. Hier überzeugte die Jury die Arbeit von Aaron Steinheimer (10. Klasse). Sein „Rheincheck 254“, bei dem der Schüler an Hand von ausgewählten biotischen
und abiotischen Faktoren, denen er mit chemischen und biologischen Untersuchungsmethoden nachging, die Qualität des Rheinwassers untersuchte, wurde mit dem Sonderpreis „Bestes interdisziplinäres Projekt“ ausgezeichnet und qualifizierte Aaron als ersten Schüler der RGS damit automatisch für die Teilnahme am Landeswettbewerb in Darmstadt, der am 11./12. März 2015 stattfinden wird.
 

Als Würdigung für die engagierte Projektbetreuung erhielten dann alle Projektbetreuer/-innen eine Anerkennungsurkunde.

Zum Abschluss der Feierstunde, die sich – entsprechend dem Design mit silbernen Sternen auf den Urkunden – im wahrsten Sinne des Wortes als Sternstunde für den naturwissenschaftlichen Fachbereich der RGS herausstellte, erhielt die Schule nach ihrem Sieg im letzten Jahr erneut den SCHULPREIS 2015 – Bereich Hessen West, der bei allen 84 Regionalwettbewerben jeweils einmal verliehen wird. Damit sie sich gegen insgesamt 13 Schulen aus Wiesbaden, Rüsselsheim, Idstein, Hofheim, Eppstein und Schwalbach, die mit insgesamt weiteren 24 Arbeiten angetreten waren, durch.

Die Jury würdigte in ihrer Laudation ausdrücklich die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten, die allesamt mit mindestens einem Preis ausgezeichnet wurden.

Gruppenbild Projektbetreuer/innen (Frau Kramb, 2.v.l., Frau Flaschel, 4.v.l.)

 

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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 19. Januar 2016 um 12:29 Uhr
 
Mathematische Exkursion der Klasse 9a PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Emma und Anna, Schülerinnen der Klasse 9a   

Parabel4Am 18.November 2014 unternahm die Klasse 9a in der 8. und 9. Stunde unter Aufsicht ihrer Mathematiklehrerein Frau Müller-Mack eine mathematische Exkursion nach Wiesbaden-Biebrich. Die Schüler besuchten die Heilig-Geist-Kirche, die durch ihren außergewöhnlichen Bau zum Unterrichtsthema der Klasse passte. Sie behandelten im Unterricht quadratische Funktionen und Parabeln. Deshalb war der Besuch der parabelförmigen Kirche ein tolles Erlebnis im Rahmen des Mathematikunterrichts. Als die Klasse nach einer Zugfahrt nach Wiesbaden an der Heilig-Geist-Kirche ankam, wurde sie schon von Pfarrer Dr. Martin Sauer in Empfang genommen. Er erklärte sich freundlicherweise dazu bereit, der Klasse 9a die Kirche von innen und außen zu zeigen und vermittelte den Schülern wichtige und interessante Informationen über die Kirche.

Über die „Parabelkirche“
Die Kirche wurde im Jahre 1961 fertig gestellt, von dem Architekten Herbert Rimpl. Es handelt sich um einen architektonisch und bautechnisch außergewöhnlichen Kirchenbau. Zum Zeitpunkt der Entstehung der Kirche, wurde diese als kühnste Kirche Hessens“ bezeichnet. Als Gestaltungsform taucht sowohl am eigentlichen Kirchenbau als auch am freistehenden Glockenturm immer wieder die Parabel auf. Ins Kircheninnere gelangt man über eine imposante Freitreppe vor der südlichen Fassade. Das Tonnengewölbe des Innenraums ist ebenfalls parabelförmig und wird durch die südliche Glasfront und die acht parabelförmigen Fenster auf den Langseiten erhellt. Das Glas der acht parabelförmigen Fenster ist in Blau- und Rottönen gehalten. Diese sollen die Liebe Gottes sowie das Himmelreich symbolisieren. Ein Bau ähnlicher Bauweise ist zum Beispiel die „Zitronenpresse“ in Köln. 

Besonders ist auch die Beleuchtung des Chorraums der Kirche: schmale Fenster lassen die hohe, hell gestrichene Wand mit Licht überfluten. Bei Dunkelheit werden Lampen eingeschaltet, damit dieser Effekt, der den Unterschied zwischen Himmel (der Chorraum) und Erde (das gesamte Kirchenschiff) deutlich machen soll, beibehalten wird.

Der Grundriss der Kirche ist parabelförmig und der Scheitelpunkt liegt gegenüber dem Eingangstor der Kirche. Der Kircheninnenraum hat eine Gesamtlänge von 21 Meter und eine Höhe von 18 Metern. Es gibt kaum einen rechten Winkel in der Heilig-Geist-Kirche.

Nachdem die Führung zu Ende war und die Klasse sich bei Herrn Dr. Martin Sauer bedankt hatte, verließen die Schüler die Kirche und fuhren zurück in Richtung Rheingau. Es war ein gelungener Ausflug und eine interessante Erfahrung, die anderen Mathematiklehrern und ihren Klassen sehr zu empfehlen ist.

 

Parabel1   Parabel2 Parabel3   Parabel5

(Bilder per Rechtsklick vergrößern.)

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 24. September 2015 um 11:13 Uhr
 
Rheingauschülerin Dritte im Landesexperimentalwettbewerb PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Melanie Schopper und Melissa Kissel   

MaaritMaarit Franzki ist beim 26. Landeswettbewerb „Chemie – mach – mit!“ mit dem dritten Platz (2. Lernjahr) ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand bereits am 11. Dezember 2014 statt.

Das Thema des Experimentalwettbewerbs für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in Hessen lautete: „Chemie in Wort und Bild“ . Dabei mussten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen alte Tinten- und Temperafarbenrezepte selbst herstellen und darüber hinaus eigene Rezepte kreieren. Die Teilnehmer führten die Experimente nicht nur eigenständig durch, sondern zeigten auch, dass sie diese gut dokumentieren konnten.
Zweimal im Jahr findet der Wettbewerb, der vom Hessischen Kultusministerium und dem Institut für Didaktik der Goethe-Universität Frankfurt am Main veranstaltet wird, statt. Mitmachen kann jede Schülerin und jeder Schüler einer hessischen Schule, entweder allein oder im Team mit bis zu drei Teilnehmern.

Die Aufgaben zur nächsten Runde gibt es am 15. Februar 2015 (Einsendeschluss am 15. Mai) auf der Homepage von „Chemie – mach – mit!“ http://www.chemie-mach-mit.de. Wer also Spaß am Experimentieren hat und neugierig ist: „Mach mit!“

Wir als Rheingauschule gratulieren Maarit zu dieser tollen Leistung und hoffen, dass es in Zukunft weitere experimentierfreudige Schülerinnen und Schüler geben wird.

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 19. Januar 2016 um 12:28 Uhr
 
Aus Kisten und Koffern – Bilder und Dinge erzählen Geschichte(n) zum 1.Weltkrieg PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Melissa Kissel   

Aus Kisten und Koffern – Bilder und Dinge erzählen Geschichte(n) zum Ersten Weltkrieg

 

Seit heute gibt es – im Rahmen des Jahrestags des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs – eine vielseitige und sehr lebendige Ausstellung im Westgebäude der Rheingauschule zu sehen.

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Kernstück der Ausstellung sind Originalfundstücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs wie Fotografien, Postkarten, Briefe und Orden, die von verstaubten Dachböden, aus alten Koffern und Kisten gefischt wurden.

Die Ästhetik und der Verstaubungsgrad lassen meist schnell auf vergangene hundert Jahre schließen, jedoch wissen wir oft wenig oder nichts über die Personen, die abgebildet sind, denen die Gegenstände einst gehörten oder die die Briefe und Postkarten schrieben. Manchmal können wir nicht einmal deren Schrift lesen und wenn, befremdet uns ihre Sprache.

Die Ausstellungsstücke mit passenden Begleitinformationen ermöglichen dem Betrachter lebendige Einblicke in die damalige Zeit.

Und wenn die richtigen Fragen an sie gestellt werden, können sie uns ihre Geschichte(n) erzählen. Sie geben uns Aufschlüsse über die damalige Sachkultur, über gesellschaftliche Wertvorstellungen, soziale Beziehungen, Wahrnehmungen und Haltungen, kurz, über das kollektive Bewusstsein und die Selbstdeutung der Menschen früher.

Es handelt sich nicht einfach um Abbildungen der Realität, sondern um Deutungen. DSC 0371

Mit ihrer Hilfe können wir heute die Vergangenheit rekonstruieren und versuchen, unsererseits zu verstehen und neu zu deuten.

 

Neben den Fundstücken, die in Dachbodenatmosphäre zwischen Spinnenweben und altem Mobiliar präsentiert werden, gibt es offizielle Plakate von der Bundeszentrale für politische Bildung sowie Schülerplakate zu sehen, die weitere Informationen zum Ersten Weltkrieg liefern.

Sie beschreiben beispielsweise die Stimmung bei Kriegsausbruch oder legen die Situation an der Heimatfront dar.

 

Insgesamt wurde die Ausstellung von Frau Nierste und Herrn Schunk angeregt und geplant, Frau Kissel übernahm das Präsentationskonzept der Ausstellung.

 

Wir laden hiermit Eltern, Schülerinnen und Schüler ein, sich in die Ausstellung zu vertiefen. Außerdem wäre es toll, wenn die Ausstellung noch weiter wachsen würde und weitere Fundstücke dazu kämen. Diese dann bitte bei Frau Nierste, Herrn Schunk oder Frau Kissel abgeben. 

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 25. März 2015 um 21:46 Uhr
 
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