Rheingauschule Geisenheim
Geschrieben von: Baris Aldemir, Dilan Cicek, Ina Rehor, Eva Meyer
|
Am 16.02.2011 stellte der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Verteidigungsminister, Herr Dr. Franz Josef Jung, sein Buch „ Die letzten Tage der Teilung - Wie die deutsche Einheit gelang“ an der Rheingauschule vor. Von 9.30 Uhr bis 11.15 Uhr hatten sich die Schüler der Jahrgangsstufe 13 in der Aula versammelt, auch einige Lehrer waren anwesend.
In seiner einleitenden Rede erwähnte unser Schulleiter, Herr Drollinger, dass der Bundestagsabgeordnete Jung sein Abitur vor 43 Jahren an unserer Schule erfolgreich ablegte. Herr Drollinger zitierte aus Jungs schriftlichem Deutschabitur, in dem sich dieser bereits mit der europäischen Ordnung und Integration in der Zeit des Kalten Krieges auseinandersetzte. Jung selbst bezeichnet es als ein schönes Ereignis, wieder die Rheingauschule zu besuchen, da sie ein „Stück Heimat“ sei.
Bevor Jung Inhalte seines Buches – teils lesend, teils erzählend – vorstellte, verdeutlichte er, dass der Ursprung seines Interesses an dem im Buch behandelten Thema in seiner Abschlussfahrt nach Berlin 1967 liege. Geprägt durch Erfahrungen, wie beispielsweise Diskussionen am Potsdamer Platz, wo man von einer Aussichtsplattform auf den „Todesstreifen“ blicken konnte, entschloss er sich, ausgehend von Tagebucheinträgen, sein Buch zu schreiben.
Der Zeitraum eines halben Jahres vom 18. September 1989 bis zum 18. März 1990 war für ihn entscheidend für den deutsch-deutschen Einigungsprozess. Am 18. September 1989 veröffentlichte die FAZ einen sogenannten „Weimarer Brief“, in dem sich führende Mitglieder der Ost-CDU („Blockpartei“) für Meinungs- und Pressefreiheit sowie Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in der DDR aussprachen. Franz Josef Jung stand fortan mit den Unterzeichnern (u.a. Lieberknecht, heutige Ministerpräsidentin Thüringens) in Kontakt, welcher bei einem Treffen am 9. November 1989 in Ostberlin, an dem auch der spätere und letzte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière, teilnahm, weiter ausgebaut wurde. Jung betonte, dass die hessische CDU – im Gegensatz zur Auffassung des damaligen CDU-Generalsekretärs Volker Rühe – den Reformprozess der Ost-CDU begleiten wollte. Am 1.2. wurde das von der West-CDU sehr stark unterstützte Wahlbündnis „Allianz für Deutschland“ (zunächst in Thüringen) gegründet, das aus den letzten Volkskammerwahlen der DDR am 18.März 1989 als Sieger hervorging (48 Prozent). Dass Angela Merkel Mitglied im „Demokratischen Aufbruch“ war, der in der „Allianz für Deutschland“ beziehungsweise später der CDU sozusagen aufging, betrachtet Jung heute als glückliche Fügung.
Nach dem Fall der Mauer, waren für Jung der treibende Motor der Wiedervereinigung der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl sowie Gorbatschow und George Bush Senior. Dass Jung Helmut Kohl sehr nahe stand, beweist seine Kenntnis des Zehn-Punkte-Planes, den Kohl erarbeitet hatte und von dessen Existenz zunächst nicht einmal sein Außenminister Genscher wusste. Jung betrachtet die Zeit des Umbruchs in seinem Buch als die spannendste und glücklichste Zeit seines Politikerlebens, er ist stolz, in dieser Zeit „seinen Beitrag geleistet zu haben“.
Die erste Frage in der Diskussionsrunde stellte der Vertrauens- und Geschichtslehrer Herr Schunk, der selbst in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist. Kritisierend stellte er die Reduzierung der Geschichtsschreibung auf wenige mächtige Staatsoberhäupter in Frage. Vielmehr sei die Wiedervereinigung auf die Bevölkerung der DDR und deren revolutionären Gedanken zurückzuführen. Weiterhin war seitens der Schüler eine rege Beteiligung an der Diskussionsrunde vorhanden. Jung unterstrich, dass er durchaus „blühende Landschaften“ in den neuen Bundesländern erkenne. Im Zusammenhang mit aufkommender Kritik an der Finanzierungsweise der Einheit verwies Jung auf die falschen Grundinformationen, die die Bundesrepublik über die Wirtschaftskraft der DDR bekommen habe sowie auf die seiner Meinung nach nicht haltbare Position Lafontaines, von dem man den Eindruck gehabt habe, „er hätte die Mauer beinahe wieder hochziehen wollen“.
„Afghanistan ist ein schwieriger Weg“, so leitete der ehemalige Verteidigungsminister seine Stellungnahme zum nächsten Thema, Bundeswehr und Auslandseinsätze, ein. Dabei wurde seine CDU-orientierte politische Einstellung bezüglich der Erhaltung der Wehrpflicht und Unterstützung des Afghanistaneinsatzes deutlich. Als Rechtfertigung des Afghanistaneinsatzes betonte er die Wahrung der internationalen Sicherheit durch die Bekämpfung der Taliban und Entwicklung der Bevölkerung. Hierbei ist fraglich, ob das Vorgehen gegen die Taliban die internationale Sicherheit fördert, da diese nur national tätig sind. Weitergehend konkretisierte er die Rechtfertigung des Einsatzes mit dem vertrauenswürdigen und souveränen Auftreten der deutschen Soldaten.
Ausgehend von eigenen Erfahrungen, machte er die Aussage, dass er die Wehrpflicht nicht abgeschafft hätte (wobei er Fragen der Wehrgerechtigkeit hier unbeachtet ließ). In den Koalitionsverhandlungen sei ihm als dem in diesem Bereich zuständigem Verhandlungsführer der Union bereits der Kompromiss von sechs Monaten abgehandelt worden.
Es folgte eine ansatzweise hitzige Fragerunde, in der Fragen aufkamen, wie zum Beispiel über das Abzugsdatum aus Afghanistan, die Einführung eines Europaheeres sowie die Einführung einer Rekrutierung ausländischer Mitbürger. Aus Zeitmangel konnten die gestellten Fragen nicht ausführlich beantwortet werden und der Besuch neigte sich dem Ende zu.
Als Abschluss und obligatorisches Dankeschön überreichte Herr Drollinger Herrn Jung unseren Schulwein und fügte als Überraschung eine Fotokopie der erfolgreich bestandenen Abiturprüfung im Fach Deutsch hinzu.
Baris Aldemir, Dilan Cicek, Ina Rehor, Eva Meyer (Jahrgangsstufe 13)
Begrüßungsrede des Schulleiters anlässlich der Autorenlesung Franz Josef Jungs
|
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 01. Februar 2013 um 11:12 Uhr |
|
Geschrieben von: Karl-Heinz Drollinger
|

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Gäste,
ich freue mich, Sie/Euch am Tag der offenen Tür an der Rheingauschule zu begrüßen.
Unsere Lehrerinnen und Lehrer werden Ihnen und Euch einen vielfältigen Eindruck von unserer Schule gerne vermitteln.
Sie sollten nicht versäumen, unser umfangreiches Fremdsprachenangebot (Englisch ab Kl. 5, Spanisch, Französisch oder Latein ab Klasse 6) sowie die damit verbundenen Austauschfahrten kennen zu lernen.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Schule liegt im musischen und künstlerischen Bereich:
Bigband, Orchester, Chor, Rockband sowie zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen dokumentieren dies anschaulich.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Naturwissenschaften Chemie, Physik und Biologie.
Wir beteiligen uns nicht nur bei dem Projekt "Jugend forscht", sondern bieten neben dem normalen Fachunterricht auch Arbeitsgemeinschaften zum naturwissenschaftlichen Experimentieren an.
Uns ist wichtig, auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gemäß ihres Leistungsvermögens optimal zu fördern.
Ein Beispiel hierfür ist der "Mathetreff 3,4,5,6" in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mathematik für interessierte und begabte Kinder.
Unsere modernen Sportanlagen bieten für alle beste Voraussetzungen weit über die normalen unterrichtlichen Angebote hinaus:
Tennis, Tischtennis, Klettern, Basketball, Badminton, Kanu, Rudern, Fußball (auch Mädchenfußball!), Talentförderung Leichtathletik, Judo, Hip-Hop.
Hausaufgabenbetreuung, Förderkurse in allen Hauptfächern sowie zahlreiche Arbeitgemeinschaften ergänzen unseren Fachunterricht am Nachmittag in Verbindung mit der Mensa, in der täglich frisch gekocht wird.

Die Rheingauschule wird auch im kommenden Jahr bei G8 bleiben. Wir sind mehrheitlich der Meinung, dass Schülerinnen und Schüler, die eine gymnasiale Empfehlung haben, diesen Weg "unbeschadet" einschlagen können.
Durch die Rhythmisierung des Unterrichts (Doppelstunden), eine optimale Stundenplangestaltung (wenig Nachmittagsunterricht) und eine Entschlackung der Lehrpläne sowie ein abgestimmtes Hausaufgabenkonzept haben wir in den vergangenen Jahren gute Rahmenbedingungen für die verkürzte Schulzeit G8 geschaffen.
Erkundigen Sie sich an unserem Infostand (in Zi.12, Altbau, Herr Jügler) zu diesem Thema und befragen Sie Schüler bzw. deren Eltern, die gegenwärtig unsere Schule besuchen, über ihre Erfahrungen.
Vergleichen Sie auch einzelne Presseberichte zu G8......
Spiegel
Schekker, das Jugendmagazin
Auch finden Sie nähere Informationen über unsere Schule im letzten Schulinspektionsbericht.
Ein besonderer Gruß gilt auch allen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, die gegenwärtig eine Realschule besuchen und zum nächsten Jahr auf unsere Schule wechseln wollen.
Aufgrund der großen Nachfrage konnten wir im vergangenen Jahr zwei eigene "Realschulklassen" einrichten, die so organisiert sind, dass der Übergang in die gymnasiale Oberstufe erleichtert wird. Auch für Sie haben wir am Tag der offenen Tür nähere Informationen bereit gestellt.
Ich wünsche allen einen erlebnisreichen Tag an unserer Schule.
Für all’ Ihre Fragen steht Ihnen unser Kollegium sowie die Schulleitung jederzeit zur Verfügung!
K.-H Drollinger
Schulleiter |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 20. März 2015 um 12:18 Uhr |
Geschrieben von: Jörg Scharmann
|
Die Sucht- und Gewaltprävention an der Rheingauschule.
Die Sucht- und Gewaltprävention an der Rheingauschule möchte suchtgefährdendes und gewaltbereites bzw. -tätiges Verhalten an unserer Schule verhindern helfen.
Seit August 2009 bemüht sich die Rheingau-Schule mit neuen Kräften, süchtigem und gewalttätigem Verhalten in der Schülerschaft vorzubeugen. Das hierzu ausgearbeitete Konzept sieht dabei vor, zusammenzuarbeiten
– außerhalb der Schule
mit Einrichtungen in Stadt und Kreis: So wurde die Rheingau-Schule bei den Treffen des Präventionsrates Unterer Rheingau in den Arbeitsgruppen "Gewalt" und "Alkohol" vertreten. Über die Fachstelle "Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Rheingau-Taunus-Kreis“ in Taunusstein und dem Lions Club wurden Fortbildungen angeboten und besucht, mit dem Polizeipräsidium Westhessen (insb. dem Jugendkoordinator) Gespräche in unserer Schule geführt, Elterninformationsabende zu den Gefahren der neuen Medien veranstaltet und Projektstunden in der Jahrgangsstufe 8 zu diesem Thema gehalten. Das Team bildete sich etwa zum Thema "Mobbing in der Schule" bei Angeboten des Staatlichen Schulamtes (Abt.: "Schule und Gesundheit", Jugendmedienschutz) fort und arbeitet übergreifend mit der St.Ursula-Schule zusammen.
– innerhalb der Schule
v. a. eng mit der Schulleitung und mit den Klassen- und Vertrauenslehrern, mit dem Schülerrat und mit den Mitarbeiterinnen der Schulsozialarbeit; sie hilft bei der Einzelfallberatung, in engem Austausch mit den Erziehungsberechtigten und Klassenlehrern, und vermittelt Kontakt zu spezielleren Hilfeeinrichtungen – hierzu ist eine Sprechstunde in unserer Schule eingerichtet, um die Kommunikation mit allen Beteiligten zu ermöglichen. Sie organisiert Informationsveranstaltungen für Schüler, Lehrer und Eltern, stellt sich auf den Tagen der offenen Tür, am Weihnachtsbasar sowie am Elternsprechtag vor, präsentiert sich und hilfreiche Links auf der Homepage, stellt Unterrichtsmaterial zu relevanten Themen zur Verfügung und hilft bei der Planung und Durchführung eines nachhaltig anzuwendenden Konzepts für die einzelnen Jahrgänge:
Es wurde beschlossen, für die Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6, die in der Regel noch keine Erfahrung mir Drogenkonsum haben sollten, je 3x3 Projektstunden pro Halbjahr mit dem Material von "Lions Quest – Erwachsen werden" zu verbringen, um die Kompetenzen zur individuellen Stärkung und grundlegender Gestaltung von Beziehungen, die Dialogfähigkeit und -bereitschaft und die Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien zu fördern.
Die Jahrgangsstufen 7 und 8 erhalten anschaulich Aufklärung über die Gefahren von Alkohol und Internet. Schwerpunkte sind die Identitätssicherung und Identitätsstärkung, die Schaffung von Erfahrungsräumen, in denen die eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Grenzen gestärkt und realistisch eingeschätzt werden können, sowie die verstärkte Sucht- und Gewaltprävention.
Mit der Oberstufe wird über ihre anstehenden Feierlichkeiten gesprochen und die Schüler erhalten gegebenenfalls auch über die Tutoren Hilfestellungen.
Für den Erhalt der Gesundheit, den Schutz des sozialen Miteinanders und die Förderung des Lernerfolgs:
Was bei uns gilt
- Rauch- und Alkoholverbot auf dem Schulgelände, jederzeit!
- Handys sind während der Unterrichtszeit und auf dem Schulgelände ausgeschaltet!
- Beleidigungen werden geahndet!
- Wegen des Verletzungsrisikos: Es werden keine Schneebälle geworfen!
- Die Kleidung darf nicht anstößig oder provozierend sein!
- Keine Gegenstände in die Schule mitbringen, mit denen man sich und andere gefährden könnte! Softairwaffen z. B. gelten als „Anscheinswaffen“, deren Führen auch außerhalb der Schule verboten ist.
|
Kontakt
Sucht- und Gewaltprävention an der Rheingauschule
 |
Schulsozialarbeiter: Die Stellen werden ab März 2011 neu besetzt.
|

|
Raum 105 – Westgebäude
|
 |
Telefon: 06722/4024334 |
Jugend- und Familienberatungsstellen des Rheingau-Taunus-Kreises
Jugend- und Familienberatung
Am Eibinger Tor 16
65385 Rüdesheim
Tel. :06722710190
Fax: 067227101912
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Rheingau-Taunus-Kreis
Zum Schwimmbad 12
65232 Taunusstein
Tel.: 061283031
Fax: 0612821977
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Informationen
Jugend ans Netz – aber sicher!
http://www.medien-sicher.de/
Ein Angebot für Eltern, Lehrer, Schüler
der Gutenbergschule Wiesbaden, in Zusammenarbeit mit:
- dem Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen Kultusministeriums
- dem Landeselternbeirat von Hessen
- dem Staatlichen Schulamt für Wiesbaden und den Rheingau-Tauns-Kreis
- dessen Fachberatergruppe für Medienbildung: KOM-IT
- sowie der Zentralen Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Westhessen
Inhaltliche Verantwortung: Günter Steppich
Klicksafe
www.klicksafe.de
„Seit 2004 setzt klicksafe in Deutschland den Auftrag der Europäischen Kommission um, Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien zu vermitteln und ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote zu schaffen.“
Mittlerweile umfangreiches Portal, auch mit diversen Informationsmöglichkeiten für Eltern.
watch your web
www.watchyourweb.de
„Initiiert hat watch your web das Projekt Jugend online von IJAB - Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.“ IJAB ist im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Europäischen Kommission, seiner Mitgliedsorganisationen und anderer zentraler Träger der Jugendarbeit auf den Gebieten der internationalen Jugendpolitik, Jugendarbeit und Jugendinformation tätig. watch your web wird gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Ein Netzwerk von Partnern aus Jugend-, Verbraucher- und Datenschützern, Vertretern der Internetwirtschaft, medienpädagogischen Initiativen und Projekten, Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern und aus dem Feld der Jugendinformation hat watch your web entwickelt und unterstützt die Kampagne.“
Eine Seite, die in erster Linie für Jugendliche gemacht ist und sie – altersgemäß – über den richtigen Umgang mit Internetangeboten wie SchülerVZ und Facebook aufklären soll.
Aktuell
Unter www.youtube.com/user/JMSHessen findet sich ab sofort die deutschlandweit erste und einzige Videofortbildung zum Thema Jugendmedienschutz. Dafür wurde die Fortbildungsveranstaltung des Jugendmedienschutzbeauftragten des HKM, Herrn Steppich, im Medienzentrum Wiesbaden am 21.09.2010 aufgezeichnet und in 17 Themenmodule mit einer Gesamtlaufzeit von 2:37 Stunden aufgeteilt. Eine umfangreiche Handreichung dazu im pdf-Format steht unter www.medien-sicher.de/jms zum Download. |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 01. Februar 2013 um 11:14 Uhr |
|
Geschrieben von: Patricia Nickel
|
Seit 2010 über 11000 Euro an Interplast gespendet!
Seit 29 Jahren verwandelt sich die Rheingauschule in Geisenheim an einem Nachmittag in der Adventszeit zu einem Weihnachtsmarkt.
Im Juli 1984, kurz vor seinem 12. Geburtstag, starb ein Schüler aus der Klasse von Frau Zinn, einer ehemaligen Kollegin, an den Folgen eines Krebsleidens. Zuvor wurde Christoph mehrere Jahre lang behandelt - geheilt werden konnte er nicht. Fast zeitgleich mit dem Tod von Christoph erkrankte auch die Mutter eines anderen Schülers schwer und verlor kurz darauf den Kampf gegen den Krebs. Aus der Betroffenheit über diese beiden Schicksale erwuchs bei Frau Zinn und den Kolleginnen und Kollegen der Wunsch, etwas tun und Menschen in Not unterstützen zu wollen. Im Einverständnis mit Schülern, Eltern, Kollegium und dem damaligen Direktor, Herrn Dr. Baschnagel, fand 1985 der erste Weihnachtsbasar statt.
Seit dieser Zeit kommt der Erlös des Weihnachtsbasars, der bis heute ohne Unterbrechung jedes Jahr wieder von der Rheingauschule veranstaltet wird, immer karitativen Einrichtungen,
wie z.B. dem Kinderschutzbund Rheingau e.V.
dem Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder in Mainz oder der "Frauenselbsthilfe nach Krebs" zu Gute.
Seit 2010 geht ein Teil des jeweiligen Erlöses auch an Dr. med. André Borsche von Interplast Germany -Sektion Bad Kreuznach.
Den Kontakt knüpfte die in Hackenheim wohnende Oberstudienrätin Patricia Nickel, die den Weihnachtsbasar seit 2005 zusammen mit ihrer Kollegin Gisela Schwab organisiert.
Nickel selbst engagiert sich für ein Kinder- und Waisenhaus im indischen Jemo (Kalkutta) und auch aus dieser Einrichtung behandelte Dr. Borsche mit seinem Team bereits einen kleinen Jungen, dem indische Ärzte nicht mehr helfen konnten.
„Es ist toll zu sehen, wie sich die Schule an diesem Nachmittag in einen Weihnachtsbasar verwandelt und alle an einem Strang ziehen. Kinder, Eltern und Lehrer engagieren sich gleichermaßen für hilsbedürftige Mitmenschen in der Region und in aller Welt“, so Nickel stolz. Allein beim letzten Basar zu Weihnachten 2013 kamen so in wenigen Stunden über
10300.- € zusammen, von denen nun 3500.- € an Dr. Borsche übergeben werden konnten.
„Wichtig ist allen Beteiligten an der Stelle auch, dass das gespendete Geld tatsächlich vor Ort ankommt und Hilfe auch dort geleistet wird, wo sie benötigt wird und nicht in z.B. Verwaltungausgaben oder Ähnlichem versickert“, ergänzt Gisela Schwab.
Beeindruckt vom Einsatz Dr. Borsches und seinen Helfern, die unermüdlich das ganze Jahr über jede freie Minute bedürftigen Menschen und vor allem Kindern durch plastisch-chirurgische Operationen im Ausland oder auch im Diakonie-Krankenhaus Bad Kreuznach helfen, haben die beiden Lehrerinnen auch schon ihren Kollegen Boris Sobotta angesteckt.
Sobotta, der nach getaner Arbeit an der Schule am Wochenende selbst noch als Rettungsassistent tätig ist, möchte in naher Zukunft zusammen mit seiner Frau Sara-Teresa, die zur Zeit ihre Ausbildung als Fachärztin am Kreuznacher Diakonie-Krankenhaus absolviert, das Interplast-Team in Bad Kreuznach bei Einsätzen im Ausland unterstützen.
Insgesamt konnte die Schulgemeinschaft seit 1985 205.833 € für unterstützende Maßnahmen zur Verfügung stellen. Davon gingen seit 2010 allein 11300,- € an Interplast.
„Wir freuen uns jetzt schon alle auf den Basar im Dezember, denn in diesem Jahr können wir stolz auf eine 30 - jährige Tradition zurückblicken, bei der wir uns als Schulgemeinschaft für Menschen in Not einsetzen und zeigen, dass wir an der Rheingausschule auch soziales Engagement groß schreiben“, so Schulleiter Karl-Heinz Drollinger.
Das Foto zeigt von links Gisela Schwab, Dr. André Borsche, Patricia Nickel mit Tochter Charlotte und Boris Sobotta bei der Übergabe der Spende des Weihnachtsbasars 2013 in der Kreuznacher Diakonie. |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 20. März 2015 um 12:17 Uhr |
Geschrieben von: Klaus Hilger
|
Das Schulsekretariat ist vom 30.7. bis 10.8.2012 regelmäßig von 10:00 h bis 12:00 h besetzt.
Während dieser Zeit sollen auch bitte die Fahrkarten für die neuen Schüler der Klassen 5 abgeholt werden.
K.Hilger
Stvtr. Schulleiter |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 14. Juni 2013 um 09:38 Uhr |
|
|
|
|
Seite 92 von 118 |
|