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Rund um die Schule
Vielfalt in Wort und Bild - Rede und Impressionen einer Vernissage PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Melissa Kissel   
Mittwoch, den 31. Mai 2017 um 15:09 Uhr

Aus der Rede zur Eröffnung:
Der Begriff Vielfalt deutet klar auf eine Fülle verschiedener Ausprägungen hin, auf Verschiedenartigkeit und Mannigfaltigkeit. Wenn man heute auf die Welt schaut, dann ist sie eine, die von Vielfalt und Pluralisierung geprägt ist. Gründe hierfür sind bekanntermaßen die Globalisierung, Migration und Fluchtbewegungen.
Die Unesco vertritt dazu die Haltung „Vielfalt ist Reichtum“. Doch die grundsätzliche Haltung gegenüber Vielfalt in der Gesellschaft oszilliert zwischen zwei gegensätzlichen Polen, es gibt Menschen, für die bedeutet Vielfalt Bereicherung und sie begegnen ihr in Offenheit, andere sehen in ihr eine Bedrohung und sie verschließen sich und grenzen sich ab. Schule steht hier im Auftrag der interkulturellen Bildung, einer Bildung, die Vielfalt schätzt und hilft, Potenziale zu entfalten. Interkulturelle Bildung wurde so schon vor Jahrzehnten als Querschnittsaufgabe von Schule definiert.
Auf der Suche nach einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema bin ich auf Christoph Wulf gestoßen, der sich seit mehr als 30 Jahren mit pädagogischer und polyzentrischer Anthropologie beschäftigt. Er ist neben seiner Lehrtätigkeit auch Vizepräsident der UNESCO und macht Aussagen über den Menschen, der in einer globalisierten und durch kulturelle Diversität charakterisierten Welt lebt.

Wulf sagt: „Ohne das Fremde kann der Mensch nicht leben“, was schon Rimbaud mit dem wunderbaren Satz: „Ich ist ein Anderer“ ausgedrückt hat. So wird das Ich also nur herausgebildet, wenn es sich mit einem Anderen auseinandersetzt. In unserer globalisierten, von kultureller Diversität geprägten Welt wird die Auseinandersetzung intensiviert, Verunsicherung ist eine der Folgen, Selbstreflexion und Entwicklung sind andere Folgen. Das Ausmaß des Nachdenkens über sich selbst und den Anderen, die erforderliche Reflexivität wächst. Viele alltägliche Selbstverständlichkeiten sind fragwürdig geworden. In diesem Prozess der Auseinandersetzung zeigt sich, dass die Individualität des Menschen keinen gleichbleibenden Kern hat. Das Selbstverständnis bildet und verändert sich über das Leben mit Anderen, manchmal werden Widersprüche aufgelöst, und am Ende wird dem Ich-Potential Raum zur Entfaltung gegeben.

Was tragen wir als Schule dazu bei?
An unserer Schule zeigt sich – neben dem täglichen Unterricht innerhalb von Lerngruppen, die kulturell vielfältig geprägt sind- interkulturelle Bildung ganz besonders in dem Afrika-Projekt. In den Reisen nach Kenia wird eine völlig andere Kultur für Schüler intensiv und direkt erfahrbar. Dieses Erleben bietet ein riesiges Potential für die Persönlichkeitsentwicklung. Schüleraustausch mit England, Frankreich und Spanien bringt diese Erfahrungen im europäischen Raum. Verschiedene Projekte, wie das Schlau-Projekt der Aids-Hilfe Wiesbaden, wo über sexuelle Vielfalt gesprochen wird sowie das Rassismus-Projekt sind ergänzende Teile von unserem Unterricht.

Und nun wieder zurück zu Herrn Wulf, dem Anthropologen, der in seinem Werk „Die Anthropologie kultureller Vielfalt“ die Wichtigkeit des Faches Kunst auf vielen Seiten herausstellt. Das Fach Kunst trägt nach seinen Forschungen einen erheblichen Teil zur interkulturellen Bildung bei, es wird hier deutlich, wie wichtig der Umgang mit Kunst für die Erfahrung des Anderen und Fremden ist. Das Eintauchen in Bilder bietet ganz besonders viel Raum und das Antworten in eigenen Bildern erschafft Neues, die das Fremde in irgendeiner Weise beinhalten.
Es geht darum im Umgang mit Kunstwerken Erfahrungen des Fremden zu machen. Oft Unsicherheit, Komplexität und Vieldeutigkeit auszuhalten ohne Eindeutigkeit herzustellen. Somit wird Kunst als Fach im Hinblick auf interkulturelle Kompetenz besonders wichtig.
Ein bekanntes Beispiel aus der Kunstgeschichte ist das Werk von Picasso und ganz allgemein die Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die afrikanische Kunst einbezog und zu neuen Bildern geführt hat; Die Entstehung des Jazz oder des Reggae in der Musik sind andere Beispiele dafür.

Die Fotografien der Q2 Kunstkurse, die Graffitis der 8B, die Performance von Mareike Buchmann, die Virus-Performance des LK’s Q4, die Beiträge der open-stage haben uns einen vielfältigen Abend kreiert. Die Kunstfachschaft bedankt sich bei allen Helfern und vor allem dem Förderverein für seine Unterstützung.

Die Fotos zeigen Einblicke in die kunstRAUM Vernissage zum Thema „Vielfalt“ am 22. Mai 2017.

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Wahlunterricht im Schuljahr 2017/18 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: H. Stadermann / K.Rohn   
Dienstag, den 23. Mai 2017 um 14:26 Uhr

Zur Vorbereitung der Wahl des Wahlunterrichts für das Schuljahr 2017/18 erhalten alle Schülerinnen und Schüler der jetzigen Jahrgangsstufen 7 und 9 hier eine Übersicht über die Inhalte der möglichen Kurse. Die Schüler der 7. Jahrgangsstufe wählen diese Kurse immer für zwei Jahre, also für die Schuljahre 2017/18 und 2018/19 (8. und 9. Jahrgangsstufe), die Schüler der 9. Klassen wählen diese Kurse für das Schuljahr 2017/18 (Jahrgangsstufe E).Gebaeude Logo

 

pdf-iconWahlunterricht Jahrgangsstufe 8/9

 pdf-iconWahlunterricht Jahrgangsstufe E

 

 

 

 
Umfrage: Rheingauschüler überdurchschnittlich sportlich! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Melisa Özen / Simon Wanner   
Mittwoch, den 10. Mai 2017 um 15:35 Uhr

Wie fit sind die Rheingauschüler?

Wir, vom WPU-Kurs Gesundheit & Lifestyle, haben uns genau diese Frage gestellt: Wie fit sind wir denn eigentlich? Deshalb haben wir eine Umfrage gestartet, bei der wir pro Jahrgang einer Klasse Fragen rund um ihre Sportlichkeit gestellt haben. Insgesamt haben wir circa 135 Schüler und Schülerinnen befragt. Dass es sich dabei um eine sehr kleine Stichprobe handelt, muss bei der Auswertung berücksichtigt werden. 

Unsere Interessen lagen unter anderem bei der Häufigkeit der Bewegung, sowie bei den spezifisch ausgeführten Sportarten der Schülerinnen und Schüler. Zunächst einmal konnten wir feststellen, dass die Rheingauschule allumfassend sehr sportlich ist (s. Diagramm 1). Die Anzahl der Jungen und Mädchen, die Sport treiben, ist in den befragten Jahrgängen zwar unterschiedlich, aber jahrgangsübergreifend sind Jungen und Mädchen jedoch ungefähr gleich aktiv.

Die Schülerinnen und Schüler der Rheingauschule machen mehrheitlich 1-3-mal in der Woche Sport (64 Schülerinnen und Schüler; s. Diagramm 2). Einen Unterschied zwischen Mädchen und Jungen gibt es hierbei nicht.

Bezogen auf die Frage wie oft man sich im Alltag bewegt (z.B. spielen, mit dem Rad zur Schule fahren, usw...), haben wir festgestellt, dass sich 55 der Befragten 4-6-mal in der Woche bewegen. 49 der Befragten sogar 7-mal (s. Diagramm 3).

Typisch für sportliche Aktivitäten unserer Schülerinnen und Schüler sind zum Beispiel Fußball, Schwimmen und Fahrrad fahren, aber auch untypische Sportarten, wie Aerobic, Zumba und Golf werden regelmäßig und häufig von Schülerinnen und Schülern ausgeführt.Sportumfrage

Im bundesweiten Vergleich sind wir damit überdurchschnittlich sportlich. Nach den Ergebnissen der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS Welle 11), treiben mehr als drei Viertel der Jugendlichen in Deutschland Sport, an unserer Schule sind es 93,21%.

Für den Kurs: Melisa Özen (Ea) und Simon Wanner (Ed)

pdf-iconDiagramme/Literaturhinweis

 
Spanienaustausch 2017: Hasta la vista en Valmojado! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Emily Laquai   
Sonntag, den 07. Mai 2017 um 20:50 Uhr

Von Mittwoch, den 22. März bis Mittwoch, den 29. März bekamen Schüler der 8. Klassen der Rheingauschule Besuch. Besuch von 33 spanischen Austauschschülern aus Valmojado.

Gegen 19.30 Uhr standen die Gastfamilien bereit, um die Austauschschüler abzuholen und willkommen zu heißen. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde wurde es auch schon Zeit nach Hause zu fahren und zu schlafen, denn am nächsten Tag hieß es früh aufstehen! Viel früher als es die Spanier gewohnt sind, ging es also zur Schule. Während für die Schüler der Rheingauschule Unterricht war, wurden die Austauschschüler von Herrn Fischer, unserem Direktor, begrüßt. Die Woche über machten die Spanier verschiedene Ausflüge und erkundeten dabei die Gegend, wie zum Beispiel bei einer Stadtralley in Wiesbaden oder bei einem Domrundgang in Geisenheim. Gelegentlich nahmen sie aber auch in verschiedenen Jahrgangsstufen am Englisch- oder Spanischunterricht teil. Nach der Schule gingen die Schüler mit den Spaniern nach Hause, trafen sich mit Freunden und den anderen Spaniern oder unternahmen etwas mit den Familien.

Am Dienstag, den 28. März machten alle zusammen einen Ausflug von Rüdesheim nach Assmanshausen und zurück. Um 09.30 Uhr ging es mit der Gondel über die Weinreben nach oben zum Niederwalddenkmal, wo unzählige Fotos geschossen wurden. Nach dieser Pause ging es weiter durch den Wald zum Sessellift nach Assmanshausen. Mit einem Schiff ging es zurück nach Rüdesheim, wo es in der Villa Weil Pizza zum Mittagessen gab. Diese wurde freundlicherweise von Herrn Sahin, dem Eigentümer, gesponsert. Um 14.30 Uhr endete die Schulveranstaltung und die Schüler genossen den letzten, ganzen Tag mit den Spaniern und ließen diesen beim Bummeln in Rüdesheim, Faulenzen in der Kellersgrube oder zu Hause bei den Familien ausklingen.

Am Mittwoch den 29. März um 16.00 Uhr hieß es dann leider Abschied nehmen. Das letzte Foto wurde gemacht, der Bus wurde geladen und schon ging es für die Spanier zum Flughafen Frankfurt, von wo aus sie nach Hause starteten. Beim Abschied sind viele Tränen geflossen.

Doch bereits am 9. Mai wird es ein Wiedersehen geben, denn dann fliegen die Rheingauschüler für eine Woche nach Spanien. Sie freuen sich auf die warmen Temperaturen, die Kultur, das Land, aber vor allem auf die neu gewonnenen Freunde, die wieder in den Arm genommen werden können.2014-05-07 10.14.26

Emily Laquai, 8b

zeitungArtikel aus dem Rheingau Echo über den Spanienaustausch der Rheingauschule


Fotos: Melissa Kissel / José Ángel. Vergrößern der Bilder per Rechtsklick!

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RGS-Schülerin Mathilda Ott Kreissiegerin bei Mathe-Wettbewerb PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Patricia Nickel   
Donnerstag, den 04. Mai 2017 um 07:28 Uhr

Rheingauschule Geisenheim freut sich über sehr erfolgreiche Teilnehmer – Schule stellt beim 49. Landeswettbewerb Mathematik die Kreissiegerin.

Mathewettbewerb 2017Mathilda Ott ist die diesjährige Kreissiegerin des Rheingau-Taunus-Kreises beim 49. Landeswettbewerb Mathematik der achten Klassen. Die Schülerin der Rheingauschule setzte sich beim Kreisentscheid in der zweiten Runde durch und hat sich damit für die Endrunde des Wettbewerbs qualifiziert. Diese findet am 16. Mai in Wiesbaden statt.

Nach der Endrunde wird auch die Kreissiegerehrung von Vertretern des Kultusministeriums und des Arbeitgeberverbandes Hessen Metall stattfinden.

Besonders stolz ist die Schulgemeinde der Rheingauschule auch darauf, dass unter den 28 qualifizierten Schülerinnen und Schülern der zweiten Runde, insgesamt vier „Rheingauner“ waren und drei davon sich unter den ersten fünf platzieren konnten. Das Foto zeigt (von links nach rechts) Kreissiegerin Mathilda Ott zusammen mit Niclas Schell (13. Platz), Manuel Doll (4. Platz) und Dominik Baus (5. Platz) sowie Schulleiter Thomas Fischer (ganz links) und der den Wettbewerb an der Schule betreuenden Lehrerin Patricia Nickel (ganz rechts).

Foto: M. Kissel 

 
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