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Projekt „Erneuerbare Energie“ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Norwin Terfoort   
Mittwoch, den 09. November 2011 um 11:29 Uhr

erneuerbarDas Thema Energie, Energieverbrauch und Einsparung sowie Energiebereitstellung liegt derzeit in aller Munde. Nach dem verheerenden Atomunfall von Fukushima ist dieses Thema gerade hier in Deutschland mit teils tiefgehenden Konsequenzen (Atomausstieg) angegangen worden. Alternativ muss der Fokus jetzt auf neue Technologien zur Bereitstellung und umfassenden Versorgung der Bundesrepublik mit Strom gerichtet werden. Dabei müssen aber immer wieder Kompromisse zwischen Bevölkerung, Tier- und Pflanzenreich, Wirtschaft und Ökonomie eingegangen werden. Diese vorgesehene „Energiewende“ wird ohne die aktive Unterstützung (massive Energieeinsparung) der Bevölkerung insbesondere der heranwachsenden Generation nicht möglich sein.

Wir haben uns im Projekt mit der Entwicklung der Energiebereitstellung durch verschiedene erneuerbare Energien befasst. In einer internen Diskussion wurden zunächst die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen. Deswegen sollte ein Besuch am nächsten Tag in der Morbacher - Energielandschaft in manchen angesprochenen Punkten Informationen liefern und dadurch ein reales Bild für eine weiterführende Diskussion geben.

Außerdem überlegten wir, wie wir in der Schule Energie einsparen können. Zu der Entwicklung haben wir einen Film („Kaufen für die Müllhalde“; arte.tv/plus7) gesehen, in dem nicht nur die technischen Probleme aufgelistet wurden, sondern auch das Vorhandensein und die Bildung von Kartellen, die den technischen Fortschritt erschwerten. Am zweiten Tag besuchten wir den Energiepark Morbach, in dem Windkraftwerke, verschiedene Solaranlagen, eine Biogasanlage, ein Holzhackschnitzel-Heizwerk und eine Holzpelletfabrik aufgebaut sind. So konnten wir uns eine solche Anlage sehr gut vor Augen führen.

Am nächsten Tag befassten wir uns zum Großteil mit Elektromobilität. Dazu schauten wir auch einen Film („Die leise Revolution“ ZDF) und überlegten, wie es grundsätzlich möglich ist, dass die Menschen eher Elektroautos kaufen. Zunächst für uns näher liegend wäre das Ziel, die Elektromobilität an unserer Schule zu etablieren, d.h. die Schülerinnen und Schüler erst einmal über diese Möglichkeit zu informieren.  Dazu müssten wir ein paar Elektroroller ausleihen können, um den Schülern eine Einschätzung über die Praktikabilität eines solchen Rollers zu ermöglichen. Passend zu diesem Thema haben die Schülerinnen und Schüler der 8a am letzten Tag  vor den Herbstferien zwei selbstgebaute Elektromobile vorgestellt. In diesem Wettbewerb (Physik) ging es darum, ein mindestens dreirädriges Fahrzeug zu bauen, welches eine große 8 (8m x 16m) in möglichst kurzer Zeit mit Fahrer  durchfährt und nur durch einen Akkuschrauber angetrieben wird.

Des Weiteren möchten wir einen Klassenwettbewerb starten, welcher das Ziel hat, die  Schulgemeinde aufzufordern die energiesparendste Maßnahme an unserer Schule zu finden und zu benennen. Die Gewinnerklasse erhält dann eine Belohnung.

Die Projektgruppe hat sich entschlossen weiterhin zusammen zu arbeiten und sich als Arbeitsgemeinschaft zu sehen, die sich immer dann trifft, wenn es weiteren Aufgaben zu bearbeiten gibt.

Annika Gunkel, Nina Anschau, Jonas Reichert, Marvin Jankowski, David Ockelmann, Ronny Kramer, Jannik Petry, Damian Schindler und Norwin Terfoort

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 09. November 2011 um 11:49 Uhr