Alle Wege führen nach Paris!

Um 22.15 Uhr versammelte sich eine Gruppe Schüler der Rheingauschule, zwar müde, doch voller Vorfreude, auf dem Nettoparkplatz um die Busfahrt nach Paris anzutreten. Nach 9 Stunden anstrengender Fahrt kamen wir schließlich auch am Ziel an, doch anstatt sich zu erholen, begann sogleich unser Fußmarsch durch das frühmorgendliche Paris.
Nachdem wir uns mit Reiseproviant versorgt hatten, ging es auch sogleich Richtung Notre Dame. Ein kleiner Rundgang im Inneren des bekannten Bauwerks war eingeplant worden, genauso wie ein kurzer Vortrag über die Kirche seitens der Lehrer. Unser nächstes Ziel war der Louvre, den wir vorerst nur von außen betrachteten. Bei strahlendem Sonnenschein ging es für uns über die Champ-Elysee und daraufhin zu unserem eigentlichem Ziel: dem Eiffelturm.
Die Aussicht auf dem Pariser Wahrzeichen ließ selbst die ermüdetsten Seelen wieder aufleben: Klare Sicht bis zum Horizont, die französische Hauptstadt zu Füßen! Im Anschluss ging es noch auf eine Bootstour über die Wasser der Seine, bei der allerdings jeder seiner Müdigkeit Ausdruck verleihte. Mit der Pariser Metro ging es daraufhin zurück in das Jugendhotel, wo erst einmal die Zimmer bezogen wurden.
Nach einigen Stunden der Erholung bestand für uns noch die Wahl für den Besuch des Pantheon oder einem Spaziergang durch das jüdische Viertel – das Marais, bevor man den Abend entspannt ausklingen ließ.
Auch am nächsten Tag gab es wieder Auswahl für die Schüler: Einerseits gab es die Möglichkeit das Centre Pompidou zu besuchen, andererseits stand ein Besuch der Katakomben an. Der Nachmittag stand den Jugendlichen dann selbst zur Verfügung. In Kleingruppen wurden das Musée d´Orsay oder das Einkaufszentrum La Fayette aufgesucht und erkundet.
Schon Samstagmorgens ging es für uns via Metro zum Louvre, der für unseren letzten Reisetag als Ziel festgelegt war. Zuerst galt es die „Mona Lisa“ in dem riesigen Gebäudekomplex zu finden, bevor man sich in kleinen Gruppen auf die Suche nach weiteren weltbekannten Kunstwerken machte: Die „Venus von Milo“, die Skulptur der „Nike von Samothrake“ sowie „Die Freiheit für das Volk“, das Gemälde schlechthin, welches die Französische Revolution charakterisierte.
Abends ging es dann wieder Richtung Heimat, im Gepäck nicht nur Souvenirs, sondern auch zahlreiche neue Eindrücke, Bilder und das Gefühl noch einmal diese Metropole besuchen zu wollen.
Henry Knauber, Eb

Am 16. Mai trafen sich 27 Schüler und Lehrer auf dem Nettoparkplatz an der Schule. Die Französischkurse der Klasse 11 und ihre Begleitung, Frau Hagen, Herr Schunk und Constantin Gross, machten sich mit einem Bus auf den Weg nach Paris.
Unterwegs wurde viel gelacht, viel gegessen und wenig geschlafen, sodass alle am nächsten Tag mehr oder weniger fit waren.
Um 06:30 kamen wir dann in Paris an. Spätestens der einsetzende Stadtverkehr mit den heftigen Bremsungen und Schlaglöchern in den Vororten hatte jeden aufgeweckt. Nachdem das Gepäck im Jugendhotel MIJE eingeschlossen war, machte sich die Gruppe zu Fuß auf den Weg.
Auf dem Programm standen das Notre Dame auf der Seineinsel, ein Blick auf den Louvre und die Besteigung des Eiffelturms, bei der sich eine Anzahl ganz Sportlicher bis nach ganz oben traute. Diejenigen, die nicht bis nach ganz oben wollten, aßen auf dem ersten Stockwerk ein Baguette oder tranken einen Kaffee à la winzig (Frau Hagens einziger Antrieb, die vielen tausend Stufen des Turms hochzuklettern).
Im Anschluss gab es noch eine Schiffstour mit dem Bateau – Mouche, wir konnten uns Notre Dame von der Seine aus anschauen.
Nach dem Abendessen in der MIJE durften wir in kleinen Gruppen unser Viertel auf eigene Faust erkunden. Einige blieben wegen des einsetzenden Regens zu Hause und spielten Karten, andere liefen in Richtung Notre Dame um sich die Gaukler und Schausteller anzuschauen. Eine Gruppe traute sich mit der Metro (über ungeplante Umwege) bis zum Eiffelturm, welcher bei Nacht beleuchtet wird.
Nach einem doch sehr erholsamen Schlaf in einem richtigen Bett (!) ging es am nächsten Morgen direkt wieder los. Es gab die Möglichkeit, sich die Katakomben anzuschauen – wer es lieber luftig bevorzugte, konnte das Marais-Viertel erkunden oder in verschiedene Museen und Kunstgalerien gehen - ein besonderes Highlight stellte der Invalidendom dar. Der Abend wurde zusammen im Stadtviertel der Sacré-Coeur Kirche verbracht, man konnte die Kirche anschauen und der Musik auf den Treppen mit einer herrlichen Aussicht über Paris genießen. (Laut Frau Hagen fuhr auch ein Bus einmal rund durch das Viertel, es wurde uns empfohlen, dieses zu machen. Diejenigen, die sich trauten, liefen dann 20 Minuten bis zum Ausgangspunkt zurück….)
Der Samstag (letzter Tag) begann mit einer gemeinsamen Metrotour zum Louvre nachdem die Koffer und Rucksäcke gepackt worden waren. Wir schauten uns das Museum an, was den ganzen Morgen in Beschlag nahm, trotzdem blieben noch einige Minuten, um letzte Einkäufe (Mitbringsel) zu erledigen und Postkarten zum nächsten Briefkasten zu tragen.
Nach dem Mittagessen hatte jede Gruppe wieder Zeit, sich Paris nach eigenem Gusto anzuschauen. Das, was man die letzten drei Tage noch nicht geschafft hatte, wurde nachgeholt. Um viertel nach Sechs klingelte dann Frau Hagens Handy, es war der Busfahrer: „Ich stehe in drei Minuten vor der Tür!“.
Auf der Rückfahrt durch ein starkes Gewitter versuchten dann einige (darunter auch Herr Schunk), mit einem tragbaren DVD-Player ein für diesen Tag angesetztes Fußballspiel zu schauen, andere zeigten sich gegenseitig ihre Einkäufe aus dem „La Fayette“ oder aßen ihre noch in Paris gekauften Gebäckstücke und professionell selbst belegten Baguettes.
Um zwei Uhr nachts kamen dann 27 um viele Erfahrungen reicher gewordene und trotz der Müdigkeit glückliche Schüler und Lehrer wieder in Geisenheim an.
Carolin Brusky, 12G

Paris ist wenn,
Thomas in der Métrotür eingeklemmt wird
Frau Bersch als privatreisende Schwangere mit ihrem Tempo alle abhängt
Carolins Wecker klingelt und die Zimmergenossinnen sie dafür …..
Niemand im Bus außer Alex S. schlafen kann
Georg bei 3 Grad C kurze Hosen an hat
Dominik Anna zum Arc de Triomphe führt und sie ihn zurück zur MIJE begleitet
Georg, Constantin, Lucas in 20 min. den ganzen Eiffelturm besteigen
Georg gefühlte 10 Millionen Fotos macht
Paulina und Elena heiraten
Carolin mit Frau Bersch und Herrn Schunk in den Invalidendom geht
Moritz und Georg absichtlich mit der Métro in die falsche Richtung fahren und alle folgen
Die Treppen vor Sacré-Coeur zum gemeinsamen Singen mit amerikanischen Touristen anregen
Die Getränkeverkäufer am Sacré-Coeur ausverkauft sind
Ben Dominik 5 Euro zahlt, wenn dieser beim Louvre in den Brunnen hüpft
Sich plötzlich alle umarmen
Die Bootsfahrt zum Sekundentiefschlaf genutzt wird
Man sich an jeder Ecke etwas zu essen kauft
Im Lafayette eine Stunde auf eine Longchamps Tasche in Orange gewartet wird
Georg sein Geld zuhause vergisst
Lucas eine Stunde ansteht, ohne am Schluss etwas zu kaufen
Das Baguette von Paul das beste ist
Vier Mädels Mc Donalds nur betreten, weil sie aufs Klo müssen
Ben anfängt Französisch zu sprechen
Frau Bersch, Frau Hagen und Herr Schunk im Café Flore ein Vermögen lassen, damit Herr Schunk ein Millefeuille kennenlernt
Das Ehepaar Veit freiwillig mit uns Bus fährt und das Programm mitmacht
Herr Schunk sich knatschgrünen Hustensaft kaufen muss
Das Abendessen in der MIJE interessant ist
Die Falaffeln einfach gigantisch lecker sind
Die Jugendherberge ein ehemaliger Palast ist
Ein Zimmer auch drei Stockwerke hat
Alle immer pünktlich sind
22 Schüler lieber Knochen sehen wollen als …..
Lucas Frau Hagen bei jedem Tor knuddeln will
Antennen am Busfenster festgeklebt werden
Der Busfahrer noch nie einen so sauberen Bus zurückbekommen hat
Paris ist, wenn einzelne Menschen im Zusammenhang mit der französischen Kultur zu einer Gruppe zusammenfinden….
Sich nachts um 2 Uhr alle glücklich in den Armen liegen

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