Start Archiv - Presse Die Sport- und Pausenlandschaft der Rheingauschule ist fast komplett
Die Sport- und Pausenlandschaft der Rheingauschule ist fast komplett PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Rheingau Echo   
Dienstag, den 19. März 2013 um 10:52 Uhr

Im vergangenen Jahr wurden der Parkplatz für die Lehrer und die hügelige Wegelandschaft südlich davon fertig gestellt, jetzt konnte auch das neue Sportfeld, das den Abschluss gegen die B42 hin bildet, in Betrieb genommen werden.Pressegeist

Am vergangenen Dienstag kam Landrat Burkhard Albers als „oberster Chef aller Schulen“, denn der Kreis ist für sämtliche Um- und Anbauten, für Sanierungen, Erweiterungen und bürokratischen Änderungen in der Schullandschaft zuständig. Für die Neugestaltung des Umfelds der Rheingauschule hatte man sich mit der Stadt Geisenheim zusammengesetzt und „Grundstückstauschgeschäfte“ getätigt, oder, wie es im Fachjargon heißt, alles „neu arrondiert“. Probleme gab es dabei keine, denn, so bekräftigten nicht nur Albers, sondern auch Bürgermeister Frank Kilian und Schulleiter Karl-Heinz Drollinger: Die Zusammenarbeit zwischen ihnen allen klappt hervorragend. Und schließlich haben auch weder Stadt noch Schule etwas dagegen, wenn die Kreisverwaltung zu ihren Gunsten in den Geldtopf greift.

Der erste Bauabschnitt – Parkplatz und Wegelandschaft – kostete 700.000 Euro, der zweite, das mit roter Spezialauflage bedeckte Sportfeld, 265.000 Euro. Der dritte – hier handelt es sich um Zufahrtswege und Flächen für die Feuerwehr – wird noch einmal 200.000 Euro beanspruchen. Damit ist für rund 1,2 Millionen Euro eine Schulsport- und Pausenlandschaft geschaffen worden, die nach den Worten Kilians als Schmuckstück der Stadt Geisenheim angesehen werden darf.

Unter der Regie von Matthias Merbach vom Architekturbüro Jäger und Merbach und Mario Schroll, zuständiger Bauingenieur im Landratsamt, ist eine Außenanlage entstanden, die, so Drollinger, Schülerinnen und Schüler magisch anzieht. „Egal ob Sonne, Regen oder Glatteis, der Platz wird genutzt, wie überhaupt die ganze Anlage“, sagt er. Die Rheingauschule hat zwei Mal zwei Pausen à 20 und eine Mittagspause von 55 Minuten, da bleibt viel Zeit, in der die Jugendlichen den Wunsch verspüren, sich auszutoben. „Wir hoffen nun, dass der Park von Vandalismus verschont bleibt“, sagt der Schulleiter. Es gibt Überwachungskameras, aber ansonsten soll das Ganze frei und einladend bleiben. Dafür setzt sich besonders Mario Schroll, selbst ehemaliger Schüler der Rheingauschule, ein. Am Tag der Einweihung sah die Anlage besonders einladend aus, denn ein paar Sonnenstrahlen kündigten den Frühling an. Vom Lehrerparkplatz aus führt eine hügelige Wiesenlandschaft mit Bäumen zum Sportplatz, Bänke und fest verankerte Liegestühle laden zum Chillen ein. Der Sportplatz selbst kann für Fuß-, Hand-, Volley-, Korb- und andere Ballspiele genutzt werden und ist Bestandteil des Rheingauschule-Status’ als Sportleistungszentrum des Kreises. Dieser Status bedeutet, dass die Schule die nötigen Anlagen dafür hat, fördernswerte Sporttalente der vierten bis sechsten Klassen zu trainieren, und zwar nicht nur aus der eigenen Schule, sondern aus dem gesamten Kreisgebiet. Die Rheingauschule ist bereits Sportleistungszentrum für Fußball und Leichtathletik, mit dem neuen Kleinsportfeld direkt an der Schule wird Handball dazu kommen.

„Für uns bietet das Sportfeld wunderbare Möglichkeiten, für den Unterricht, die Pausengestaltung, Sportfeste und Wettbewerbe, zusätzlich zu dem von uns, von anderen Schulen und Vereinen genutzten Rheingaustadion“, sagt Karl-Heinz Drollinger. Zur Einweihung war neben Architekt und Bauingenieur, Landrat und Bürgermeister auch Thomas Gilbert, Fachdienstleiter Schule/Hochbau im Landratsamt gekommen. Mit dabei außerdem: Schulsportleiter Holger Stadermann und Sportlehrerin Martina Sachs-Bockelmann, deren achte Klasse in der Frühlingssonne ein Basketballturnier ausfocht, dieses aber gern unterbrach für ein Erinnerungsfoto.

Rheingau Echo vom 7.3.2013

 

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