Folgende Lehrerinnen und Lehrer haben im Schuljahr 2010/11 an der Rheingauschule begonnen:
- Frau Bandl (Biologie, Latein)
- Frau Bersch (Deutsch, Französisch)
- Frau Brachtendorf (Deutsch, Musik)
- Frau Fiedler (Englisch, Spanisch)
- Frau Freund (Spanisch, Deutsch; 1.2.2011)
- Frau Dörffeldt-Schuch (Spanisch, Deutsch)
- Frau Keßler (Chemie, Erdkunde)
- Frau Sachs-Bockelmann (Spanisch, Französisch und Sport)
- Frau Tellenbach (katholische Religion)
- Frau Trzcinski (Mathematik, Physik)
- Herr Bagus (Mathematik, Sport)
- Herr Dr. Mennicke (Chemie, Physik)
- Herr Schrötter (Informatik, Sport)
- Herr Strauch (Mathematik, Physik)
Weiterhin haben folgende Referendarinnen ihren Dienst an der Rheingauschule angetreten:
- Frau Glaßner (Mathematik, Französisch)
- Frau Braun (Englisch, Spanisch; 1.2.2011)
- Frau Seyffardt (Deutsch, PoWi; 1.2.2011)
Neue Lehrerinnen und Lehrer 2009/10
Frau Maria Brachtendorf (Musik, Deutsch)
Maria Brachtendorf wohnt seit Januar 2010 mit ihrem Mann im Rheingau. Allerdings war ihr dieses schöne Fleckchen Erde schon vorher bekannt, da sie von 2002 bis 2008 in Mainz studiert hat und schon den ein oder anderen Ausflug auf die „andere Seite“ unternommen hatte. Ihr Referendariat führte sie für zwei Jahre nach Baden-Württemberg. Seit August 2010 unterrichtet sie nun die Fächer Musik und Deutsch an der Rheingauschule. Entspannung nach der Arbeit findet sie, gemäß ihren Unterrichtsfächern, bei Literatur und Musik. Sie geht gerne ins Theater und liest viel. Die Musiklandschaft im Rheingau, Wiesbaden und Mainz biete anspruchsvolle Konzerterlebnisse, die sie regelmäßig genieße, erklärt sie. Doch auch das eigene Musizieren, oft zusammen mit ihrem Mann, bereite ihr große Freude und gebe Kraft für den Schulalltag.
Herr Volker Strauch (Mathematik, Physik)
Herr Volker Strauch studierte in Mainz und Frankfurt am Main Physik, Mathematik und Musikwissenschaft. Mit den Fächern Physik und Mathematik seien die Angebote, als Versicherungsmathematiker zu arbeiten, sehr gut, erklärt Herr Strauch. Aber diese Aussicht habe ihm nicht zugesagt, und so erwarb er – auch aus anderen Gründen – die Lehrbefähigung für das Lehramt an Gymnasien in den genannten Fächern. Nach dem Referendariat waren Stellen für Lehrer rar, so dass er nun doch als Mathematiker in ein Versicherungsunternehmen eintrat. In diesem Rahmen legte er die Prüfungen zum Aktuar DAV ab.
Aber der Lehrerberuf hat ihn nicht endgültig losgelassen. Nach einigen Jahren der Tätigkeit für das Versicherungsunternehmen trat er eine Stelle an der Obermayr-Europaschule in Wiesbaden an. Er freut sich nun, auf die Rheingauschule gewechselt zu haben.
Volker Strauch ist verheiratet und hat zwei noch nicht schulpflichtige Kinder. Seine Hobbys sind Musik, Sport und Lesen.
Frau Lina Keßler
Frau Lina Kessler kommt ursprünglich aus dem Rheingau-Taunus-Kreis und ist in Bad Schwalbach geboren. Ihr Lehramtsstudium verschlug sie dann ins mittelhessische Gießen, wo sie die beiden Fächer Geographie und Chemie für das Lehramt an Gymnasien studierte. Nach dem 1. Staatsexamen reiste sie einen Monat lang durch den Süden Indiens, eine tolle Reise, an die sie sich gerne erinnert. Ihr 2. Staatsexamen legte sie am Studienseminar Wiesbaden an zwei verschiedenen Schulen direkt in Wiesbaden ab und unterrichtete danach an einer gymnasialen Oberstufe.
Auf die Arbeit an der Rheingauschule freut sie sich sehr und hofft auf interessante und erlebnisreiche Momente und eine gute Zusammenarbeit.
Frau Viola Dörfeldt-Schuch
Nach einem Jahr Unterrichtspause wegen einer Weiterbildung unterrichtet Frau Dörfeldt-Schuch nun wieder ihre Fächer Spanisch und Deutsch an der Rheingauschule. An der Universität in Mainz studierte sie Spanisch, Deutsch und Portugiesisch und schloss dort noch ein Zusatzstudium in Deutsch als Fremdsprache an. Frau Dörfeldt-Schuch ist verheiratet und hat zwei Kinder (9 und 14 Jahre alt). Sie wohnt in Georgenborn bei Schlangenbad. In ihrer freien Zeit liest sie gerne oder bewegt sich beim Radfahren oder Wandern. Ab und zu trommelt sie mit ihrer Trommelgruppe.
Herr Daniel Bagus
Herr Daniel Bagus unterrichtet Mathematik und Sport. Er hat seine Hobbys zum Beruf gemacht, indem er diese Fächer an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz studierte. Sein Referendariat absolvierte er in Fulda. Geboren und aufgewachsen ist er im benachbarten Flieden, aber zu Hause fühlt er sich in der ganzen Welt, denn neben Windsurfen, Klettern und Tauchen ist das Reisen seine größte Leidenschaft. Momentan hat er zwar etwas wenig Zeit dazu, denn seine Frau und er sind gerade ziemlich damit beschäftigt, ihren vierjährigen Sohn und die kleinen Zwillinge in Zaum zu halten; aber der Rheingau bietet so viel an Sport- und Freizeitmöglichkeiten (z. B. Kanufahren), dass er darüber nicht traurig ist. Die Nähe zum Mainzer Fußball-Stadion machte ihm den Entschluss, in die Heimatstadt seiner Frau zu ziehen, sehr leicht, denn er ist den Nullfünfern auch in den vergangenen sechs Jahren, in denen er und seine Frau in Lüneburg gelebt und gearbeitet haben, treu geblieben. Aber im Grunde seines Herzens ist er ein Handballer!
Frau Verena Bersch
Nach ihrem Referendariat an der Rheingauschule hat sie sich sehr gefreut, an der Schule bleiben zu können. Sie studierte nach dem deutsch-französischen Abi-Bac im Integrierten Studiengang der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Université de Bourgogne Dijon Deutsch und Französisch, dazu aus Interesse noch einige Semester Geschichte. Sie ist verheiratet und wohnt in Mainz, wo sie sich sehr wohl fühlt, auch wenn sie den Rheingau schon während ihrer Referendariatszeit sehr zu schätzen gelernt hat. In ihrer Freizeit liest und kocht sie gerne und geht am Rhein laufen. Sie mag die Berge sehr, geht gerne wandern und fährt im Winter Ski. Neben französischen Filmen und Theater interessiert sie sich auch für Kunst.
Frau Anita Bandl
Frau Bandl hat nach ihrem Studium der Fächer Biologie und Latein an der Philipps-Universität in Marburg ihr Referendariat an der Rheingauschule absolviert. Da sie sich an der Rheingauschule und im Rheingau sehr wohl fühlt, ist sie der Schule auch gerne treu geblieben.
In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne mit Kunst, Theater und Literatur (sie ist eine große Freundin historischer Romane und Kriminalgeschichten), geht aber auch gerne wandern oder schwimmen. Ihr sehr differenzierter Musikgeschmack reicht von Jazz über Rock bis zu klassischer Musik und Filmmusik; und passend zu Letzterem ist sie ein großer Kinofan. Ihre bevorzugten Filmgenres sind mindestens genau so breit gefächert wie ihr Musikgeschmack – sie schwärmt für gute Horrorfilme ebenso wie für spannende Thriller, gut inszenierte Dramen oder herzergreifende Romanzen.
Frau Sachs-Bockelmann
Willkommen auf der anderen Seite!
Ich hätte auch schreiben können, zurück in die Heimat, was mir aber zu verwurzelt und altmodisch klingt.
Angefangen hatte alles, nicht auf der anderen Seite, sondern auf einem anderen Kontinent. Geboren bin ich in Keetmanshoop, damals Süd-West-Afrika, heute Namibia. Ich bin die goldene Mitte von fünf Geschwistern. Mein Vater hat als Veterinärmediziner in der Forschung gearbeitet und meine Mutter war die gute Fee der Familie und hat jeden und alles unterstützt. Dann lebten wir in der Serengeti in Tansania, dann in Kenia und später in Burkina Faso. Wahrscheinlich war es schon immer eine Vorliebe von mir, die Schule zu wechseln. Bis ich endlich im hessischen Marburg anfing zu studieren, hatte ich sieben verschiedene Schulen besucht.
Für mich stand schon früh fest, dass ich Sport, Französisch und später Spanisch studiere. Bewegung war immer eine Voraussetzung in unserer Familie und die Sprachen kamen gezwungenermaßen durch die vielen Umzüge dazu. Während des Studiums habe ich meinen Mann kennen gelernt und es hat mich dann in das ferne Ostfriesland verschlagen. Schnell wurde klar, dass das nicht die Endstation ist. Mein Mann und ich beschlossen, beide als Lehrer hochmotiviert, nach Guatemala zu gehen, um dort an der Deutschen Schule zu unterrichten. Unser Sohn Keno wurde geboren. Nach zweijährigem Aufenthalt gingen wir zurück nach Deutschland. In den Jahren darauf wurden unsere beiden Töchter Rieke und Janna geboren. Nach dem siebten Jahr zurück in Deutschland, welches nicht das verflixte war, packten wir nun zu fünft unsere Sachen und gingen für sechs Jahre nach Peru. Hier vertiefte ich meine Spanischkenntnisse und unterrichtete an der Humboldt-Schule in Lima. Nach unserer Rückkehr nach Stromberg im Hunsrück fand ich sehr schnell eine Anstellung am Gymnasium in Simmern. Dort unterrichtete ich Spanisch, Französisch und Sport.
Am Tag der "offenen Tür" im letzten Schuljahr fand ich ganz sinnbildlich den Eingang in die Schule hier in Geisenheim und - hier bin ich. In meiner freien Zeit verbindet mich der Tanz, Esperanto und das Reisen und das zieht sich wie ein roter Faden durch mein bisheriges Leben.
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