Aktuelles von der Projektwoche (7.10-11.10.2013) |
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Geschrieben von: Projektgruppe EUTOPIA; Internetpräsentation: K. Hilger | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Über folgende Projekte wurden Artikel verfasst........
Alle Artikel wurden vom Team EUTOPIA - einem Projekt unter Leitung von Frau Kissel - verfasst. Die Projektwoche der Rheingauschule steht diesmal unter dem Thema „Zukunft – Das Leben im Jahr 2020“. Heute, am Montag, dem 07.10.2013, haben die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Betreuern ihre Projekte in Angriff genommen. Wir sind das Team Eutopia (Viola Schwarz, Anna Bauer und Melissa Kissel) und bieten Euch und Ihnen Einblicke in verschiedenste „Zukunftsvisionen“. Die von uns verfassten Artikel und geschossenen Fotos werden von Herrn Hilger "aufbereitet" und hier auf unserer homepage präsentiert. Viel Spaß beim Schauen und Lesen!
Team Eutopia
Erzählerischer Kurzfilm – Szenarien von Diktaturen oder ganz einfache Geschichten Hier sind wir in einem Projekt gelandet, das zwei Studentinnen der Goethe-Universität Frankfurt leiten: Leonore und Franziska. Leonore studiert Deutsch und Philosophie auf Lehramt an Gymnasien und Franziska Theater-, Film- und Medienwissenschaften, Philosophie und Germanistik. Im Raum, wo das Filmprojekt stattfindet, scheinen alle heute sehr zufrieden mit der bisherigen Arbeit: Die Projektteilnehmer, die aus den Klassen 9-Q zusammengestellt wurden, haben sich heute erst einmal mit dem Inhalt ihres Films, den sie gemeinsam drehen wollen, auseinandergesetzt. Vorschläge reichten von Aliens über Kriegsszenarien, Szenarien von zukünftigen Diktaturen aber auch von ganz einfachen Geschichten von Menschen in der Zukunft. Fabian (Q1) und Adrian (Q1) erzählen von einem möglichen Szenario, das sich direkt auch an der Rheingauschule abspielen könnte: Es geht hier um eine Schülerin aus dem Ausland, die nach einem Umzug in den Rheingau einen Neuanfang in ihrem Leben versucht. Der Neustart geht jedoch ziemlich "in die Hose", sie findet keine Freunde und in ihrer Familie geht es ebenfalls drunter und drüber....die Zukunft sieht bei ihr so gar nicht rosig aus, was in einer Katastrophe enden wird... Aber die endgültige Geschichte steht noch nicht fest. Die Gründe, warum die Schüler dieses Projekt gewählt haben, sind von ganz unterschiedlicher Natur: - Sven, der erst kürzlich von Bad Schwalbach an die Rheingauschule gekommen ist, hat bereits positive Erfahrungen an seiner alten Schule gemacht: „Wir haben Werbefilme gedreht und da konnte man alles machen, was man wollte.“ - Leonie und Maike aus der Q1 kommen beide mit Theatererfahrung (WPU und Peripetia) hier ins Filmprojekt, wo sie nun ihre schauspielerischen Fähigkeiten vor der Kamera ausloten wollen. - Fabian, ebenfalls aus der Q1, interessiert einfach grundsätzlich die Arbeit hinter dem Film, ausprobiert hat er dies auch schon selbst zu Hause am PC.
An der Stellwand im Raum war bereits abzulesen, mit welchen Bereichen sich die Projektteilnehmer in der kommenden Woche beschäftigen werden: Szenenbild, Schauspiel, Schnitt, Kamera, Ton und Licht, Vermarktung und Regie. Heute geht’s schon ans Drehbuch-Schreiben.
Wir haben vor, von den Filmarbeiten weiter zu berichten und wünschen viel Erfolg!
Mountainbikefederungen kommen an die Grenze – Schwierigkeitsgrad von leicht bis extrem Dieses Projekt beschäftigt sich mit den Techniken des Mountainbike-Fahrens.
Gestartet wir mit einigen Grundtechniken, wie zum Beispiel das Überspringen eines Baumstamms, was im Laufe der Woche noch sehr nützlich sein wird, da die Jungs vorhaben, verschiedene Singletrail-Touren durch die Wälder des Rheingaus zu machen, die zwischen 25 und 30 km lang sein können und Schwierigkeitsgrade von leicht bis extrem abdecken. Herr Stadermann sprach jedoch noch an, dass es schwierig sei, alle Touren zu fahren, da viele Mountainbikes nicht genügend Federung haben, um manche Strecken zu überstehen.
Diese werden dann einfach ausgelassen, jedoch versuchen die Leiter dieses Projekts, die Schwierigkeit der Strecken jeden Tag zu steigern. Für den Fall, dass jemand stürzt und sich verletzt, ist das Team gut mit Notfallpaketen ausgerüstet und kann sofort erste ERSTE HILFE leisten. Gute Fahrt!
Die Suche nach dem eigenen Stil Dieses Projekt wird geleitet, wie auch im letzten Jahr, von Hannes Wolf, einem Schüler der 11. Klasse. Gezeigt wurden den Schülern die Grundtechniken der Graffitimalerei. Der erste Schritt war es, seinen eigenen Stil zu finden und auszuarbeiten. Dazu brachte Hannes eigene Werke mit, von denen sich die anderen Jugendlichen sowohl inspirieren lassen als auch abgrenzen konnten. Insgesamt sind in dem Projekt einige Schüler dabei, die bereits persönlich Erfahrung mit Graffiti-Techniken gesammelt oder dies schon im Kunstunterricht in verschiedenen Klassenstufen behandelt hatten. Am ersten Tag wurde viel mit Farben experimentiert. Es wurde darauf geschaut, welche Farben gut zueinander passen und welche man dann am besten kombinieren kann.
Diese Übungen wurden erst mal nur mit Filzstiften und Markern getätigt.
Am Ende der Woche geht es dann nach Wiesbaden, um an einem dafür bestimmten Ort die neu erlernten Techniken und Stile mit Sprühdosen auf die Wand zu bringen.
Inspiration von "Alice im Wunderland" Dieses Projekt wird von Marvin Kilian, einem ehemaligen Schüler unserer Schule, geleitet, der auch die Theater AG unserer Schule ehrenamtlich unterstützt.
Die eine kümmert sich um das Geschehen hinter den Kulissen, die andere entwirft ein Theaterstück, das vom Inhalt her an „Alice im Wunderland“ angelehnt ist.
Arbeiten, wie die Theaterbühne neu gestalten und den Fundus komplett aufzuräumen, werden hier ebenfalls nicht gescheut.
Eventuell wird das neu erarbeitete Stück der Projektgruppe am Weihnachtsbasar aufgeführt.
Volles Wasserglas lässt Münze verschwinden Dieses Projekt, geleitet von Frau Geipel, beinhaltet spielerische Arbeiten und Experimente, bei denen die Fünft- und Sechstklässler auch lernen, mit schulischen Gegenständen (Overheadprojektor ,etc) umzugehen.
Durch das zusätzliche Auseinandersetzen mit Alltagsgegenständen, werden z. B. optische Täuschungen des täglichen Lebens erfahren.
Das Einstiegsexperiment, welches vorgeführt wurde, ließ eine Münze mit Hilfe eines vollen Wasserglases „verschwinden“. Intention Frau Geipels ist es, den Kindern neue Blickwinkel auf tägliche Lebensgewohnheiten aufzuzeigen.
Das sogenannte „Schach mit Karten“ Extra mit grünen dünnen Decken auf den Tischen, um eine passende Atmosphäre zu schaffen, erlernen die Schüler dieses Projekts unter der Leitung von Herrn Peter vorerst die Grundregeln des Bridgespiels. Es wird unter anderem erklärt, welche Positionen es bei diesem Spiel gibt: Es gibt zum einen den sogenannten Dummie, der seine Karten offen darlegt, dann noch einen Alleinspieler, der quasi mit dem Dummie zusammenspielt, und zwei Gegenspieler, die auch miteinander kooperieren. Das Spiel wird zum besseren Verständnis wie ein Kompass mit vier Himmelsrichtungen dargestellt. Die Vermittlung von Spieltaktiken, zum Beispiel Spielstrategien des Gegners zu erkennen, wird ebenfalls erläutert.
Man lernt vorauszusehen, Karten, die der Gegner hat beziehungsweise nicht hat, zu erahnen. Anspruchsvoll...
Amerikanische Volkstänze wie Icebreaker und Black Coffee. Frau Gunkel, Frau Sterzel und Frau Ostermann betreuen dieses Projekt und begeistern die Schülerinnen und den einen Schüler mit den vielen verschiedenen Gesellschaftstänzen.
Durch rhythmische Bewegungen zu wilder, beschwingender Countrymusik, entsteht auch innerhalb der Teilnehmer eine schwungvolle Atmosphäre, die sich positiv auf das Miteinander innerhalb dieses Projektes auswirkt. Auf die Frage, wie die Schülerinnen und der eine Schüler auf die Wahl dieses Projektes kamen, waren alle Antworten ähnlich: „Das sieht cool aus“, „Das will ich auch können“.
Man hat beim Zuschauen schon gespürt, welchen Enthusiasmus die Schüler für das Country-Line-Dancing entwickelt haben und hat direkt Lust bekommen, mitzumachen. Go on dancing!
Das Projekt, geleitet von Frau Freund, intendiert, eine Dystopie auf das Jahr 2020 zu entwerfen, also ein kritische, eher negativ geprägte Sicht auf die Zukunft. Zu Beginn erarbeiten die Schüler Interviewtechniken: Hierzu zählt die richtige Vorbereitung auf den Interviewpartner sowie die Erschaffung einer richtigen Gesprächsatmosphäre. Auch Außenaktivitäten, wie zum Beispiel eine Wanderung nach Rüdesheim, um Fachleute bestimmter Themenbereiche (Wasserwerk, Bürgermeister, etc.) zu interviewen, sind geplant. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, ein Video zu gestalten, welches eine kritische Sicht auf bestimmte Themenbereiche in Bezug auf die Zukunft darlegt.
Das Video soll am Ende der Projektwoche der gesamten Schülerschaft vorgestellt werden.
Kleine Schwimmbäder voll Wasser auf einen Schlag verbraucht
Das Projekt „Nachhaltig leben“, betreut von Herrn Heinrich und Herrn Dr. Bopp, hat zum Ziel, Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt zu schaffen und möchte mit diesem neu erworbenen Bewusstsein ermöglichen, eigenes Handeln sinnvoll überdenken und letztendlich verändern. Bei dem Thema der Konsequenzen unseres Handelns stehen in dem Projekt vor allem die Nicht-sichtbaren Konsequenzen im Fokus: Wie wirkt sich z. B. unsere Ernährungsweise und der Kauf von Kleidung auf unsere Umwelt aus? Grundsätzlich bedeutet „Nachhaltig leben“, dass man das, was man der Natur entnimmt, nicht schneller entnimmt, als es von der Natur auch nachgeliefert werden kann. Gleichzeitig muss es auch für die Natur die Möglichkeit geben, Schadstoffe zu neutralisieren, sodass die Welt nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Die Schülerinnen und Schüler sind zu Beginn des Projekts mit Recherchearbeit beschäftigt. Sie setzen sich mit verschiedenen Nachhaltigkeits-Siegeln auseinander, darunter das Fairtrade-Siegel, die verschiedenen Bio-Siegel und auch Siegel, die eine Überfischung der Meere ausschließen. Interessant wird es, wenn man beispielsweise herausfindet, dass der sekundäre Wasserverbrauch eines Menschen unermesslich hoch und vielen Menschen gar nicht bewusst ist. Ein Kilogramm Rindfleisch benötigt in der Produktion ca. 14.000 Liter Wasser, im Gegensatz dazu ist für dieselbe Menge Reis oder Mais nur 100 Liter Wasser nötig. Mit dem Griff zu Fleischprodukten kann man also davon ausgehen, dass kleine Schwimmbäder an Wasser auf einen Schlag verbraucht werden. Dies wird hier in unserer westlichen Welt oft verdrängt, weil es nicht direkt sichtbar ist. Das Achten auf den Primärverbrauch von Wasser ist bei den Menschen eher angekommen: Man versucht nicht so lange zu duschen, das Wasser beim Zähneputzen nicht laufen zu lassen und sparsame Spülmaschinen anzuschaffen. Doch in Relation zu dem sekundären unsichtbaren Wasserverbrauch scheint der Primärverbrauch fast völlig egal zu sein – was nicht heißt, man soll nicht darauf achten. (Achtsamkeit ist als Wert grundsätzlich wünschenswert!) Nicht nur der Griff in die Fleischtheke, auch der Kauf einer Jeans kann erhebliche Umweltverschmutzungen verursachen. „Der Preis der Bluejeans“ – ein Dokufilm über die Jeansproduktion in China wird in dem Projekt für weitere Aufklärung sorgen. Dieser Film ist auch auf www.youtube.com zu sehen. Empfohlen wird hier die Wahl von Kleidung mit Nachhaltigkeitssiegeln oder aber der Kauf von Second-Hand-Produkten, die oft ausgefallener sind, als die Kleidung von der Stange. Zu empfehlen sind auch Flohmärkte etc. und Kleiderbasare. Hier wird echte Zukunftsarbeit geleistet.
„Wenn’s überall blinkt, dann sieht’s einfach gut aus.“
Ein einzigartiger Roboter steht fest und formatfüllend auf dem Skizzenblatt von Anthony aus Klasse 6.
Direkt nach dem Auffischen des schwebenden Abfalls wird dieser in einem innen integrierten Regalsystem sortiert und fürs Recycling vorbereitet. Angetrieben wird Flippsi mit Feuer aus Windenergie. Doch das Geniale kommt nun: Wenn er spricht, dann werden die Sprachfrequenzen über eine Anzeige auf seine silberne Hülle projiziert, neonfarben. Der Vorteil davon: Gehörlose können ihn so verstehen. Kommunikation wird hier verbildlicht, was für Anthony auch heißt: „Wenn’s überall blinkt, dann sieht’s einfach gut aus.“
In Flippsi scheinen viele Zukunftsthemen vereint: Leben im Weltall, Technik, die begeistert, Design als Wert, erneuerbare Energien, die Müllproblematik und auch Kommunikation der Zukunft.
Dabei können sie all ihrer Fantasie freien Lauf lassen, die sie dann mit ihren zeichnerischen Fähigkeiten in Skizzen aufs Blatt zu bringen haben. Auf die Ideenphase folgt die dreidimensionale Umsetzung mit Materialien wie Hasendraht, Pappmaché, Karton und allem, was die Projektteilnehmer so zu Hause noch gefunden haben. Die Materialaustauschbörse bietet kurioses wie Lockenwickler, Totenschädel, Bonbondöschen, kleine Raumfahrer ohne Arm und Seidenröschen.
Lucas (auch Klasse 6) hat ein Auto entworfen, das mit Engelsflügeln durch den Weltraum schwebt und sich von Sonnenlicht ernährt. Dies ist doch mal eine friedliche Zukunftsvision.
Kunstprojekt vor Bio- und Physikräumen- komplette Neugestaltung In diesem Projekt, geleitet von Herrn Sobotta und Herrn Hilger, dürfen die Teilnehmer den kompletten Gang zwischen den Biologie-/ Physikräumen neu gestalten. Zuerst mussten die Wände mit weißer Farbe grundiert werden. Anschließend sollten die Schüler in Gruppen Skizzen für die Motive erstellen, die an die Wände kommen. „Dabei entstanden natürlich Konflikte, welche Motive von welcher Gruppe nun ausgewählt werden.“, bemerkte eine Schülerin. Es musste allerdings schnell eine Entscheidung her, da zum Malen nicht viel Zeit blieb. Vor dem Malen mussten erst einmal Türen, Steckdosen, Boden, Lichtschalter usw. abgeklebt werden. " Korrekte Vorarbeiten und die Sauberkeit des Arbeitsplatzes sind oberstes Gebot", soll Herr Hilger immer wieder betont haben........ Um die Motive auf die Wand zu bekommen, wurden sie erst auf Folien kopiert und dann mithilfe des Overheadprojektors auf die Wand projiziert. Anschließend wurde mit Kreide und Bleistift das Projizierte auf die Wand gezeichnet. Letztendlich konnten die Schüler anfangen, die Motive farbig zu gestalten. Zur Konservierung der Farbschichten werden die Motive abschließend noch mit einer Schutzfolie ("Elefantenhaut") überzogen. „Es macht einfach richtig Spaß“ meinte ein Schüler, als wir nach seiner Einschätzung des Projekts fragten.
Das von den Schülerinnen und Schülern ausgewählte Bildmaterial wurde zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt.
Seht selbst: Bilder sprechen mehr als 1000 Worte......
Herr Sobotta und Herr Hilger stehen bei diesem Projekt lediglich beratend (manchmal ansatzweise aber auch praktisch....) zur Seite.
Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Einen neuen, sehr schönen und interessanten Biologie- und Physikgang und eine richtig spaßige Woche. Die Fotos sprechen für sich...
Entführung in eine duftige Welt Dieses Projekt beschäftigt sich grundsätzlich damit, den Jugendlichen zu zeigen, wie Parfüm hergestellt wird. Anfangs erläutert Frau Schwab den Schülern, wie man am besten einen Versuch dokumentieren und die Ergebnisse daraus festhalten kann. Diese Grundtechnik konnten die Schüler die ganze Woche an Experimenten zum Thema Gerüche anwenden und dabei unterschiedliche Duftstoffe herstellen.
Am heutigen Tag (2. Tag der ProWo) wurde damit experimentiert, wie man am besten Duftstoffe festhält und konserviert, gerade wurde dies an Zimt und einem Teebeutel erprobt. Außerdem versuchten sich die Schülerinnen und Schüler an dem Vorgang, Ethanolgeruch aus Parfüm zu extrahieren.
Weitere Zutaten, die in dem Projekt zum Einsatz kommen, sind zum Beispiel Zitronen und Orangen. Uns wurde erzählt, dass die Jugendlichen am gestrigen Tag bereits Cremes hergestellt haben, die mit eigens gesammeltem und getrocknetem Lavendel (siehe Bild) „beduftet“ wurden. Herausgestellt hat sich, dass sich die Gerüche am besten in Fett festhalten lassen. Da fällt einem doch der Duftsammler Grenouille ein, aus Süskinds Buch „Das Parfum“, durch den der Leser in eine völlig neue Welt entführt wird, die vornehmlich mit der Nase „errochen“ wird.
Inspiration durch FFC Geisenheim-dem Frauen-Fußballclub Das Frauenfußballprojekt, das von Herrn Schweigert geleitet wird, ist an das Projekt des Deutschen Fußball-Bundes „DFB-DOPPELPASS 2020 – Schule und Verein“ angelehnt. Der "Doppelpass" ist ein gutes Bild für die Zusammenarbeit von Schule und Verein und soll zum zukünftigen Gelingen beitragen, Mädchen wie Jungen an das Fußballspiel heranzuführen. Hier soll zum einen die Verwirklichung der Bedürfnisse der Kinder nach Sport, Spaß und Bewegung in der Schule unterstützt werden. Zum anderen möchte der Fußball-Bund natürlich Talente frühzeitig für die Vereine entdecken und auch dorthin vermittelt wissen. Da auch Mitgliederinnen vom FFC Geisenheim in diesem Projekt sind, könnte hier ein Anschluss an den Verein entstehen, Interesse und Talent sind Voraussetzung. Auf unserem neuen Sportfeld auf dem Schulcampus wird zuallererst eine Technikschulung vorgenommen, um die Taktiken der jungen Frauen zu verbessern. Herr Schweigert versucht auch zu vermitteln, wie man „intelligent“ spielt, was zum Beispiel heißt, dass nicht alle gleichzeitig auf den Ball zurennen. Die Grundordnung des Spiels sowie Athletiktrainingseinheiten, sagt Herr Schweigert, der seit diesem Schuljahr an der Rheingauschule ist, dürfen aber auch nicht zu kurz kommen.
Der Aufbau der Trainingstage besteht aus drei Phasen: 1. Ein Warm-up, bei dem sich gedehnt wird und die Muskeln aufgewärmt werden. 2. Der Hauptteil, bei dem Ballschulungen sowie Schusstraining durchgeführt werden. 3. Der Schluss, bei dem die „Mädels“ ein Fußballspiel nach bekannten Regeln spielen.
Am Donnerstag ist ein Ausflug ins Stadion des FFC in Frankfurt geplant, allerdings hängt dies vom Zeitplan des Frankfurter Stadions ab. Falls es nicht möglich ist, steht eine Ausweichmöglichkeit ins Mainzer Stadion zur Verfügung. Auf die Frage an die Schülerinnen, wie das Projekt bei ihnen ankomme, gingen euphorisch der Daumen hoch und die Mundwinkel nach oben.
Utopien für Geisenheim – oder doch erst mal den Müll am Rheinufer wegräumen? In diesem Projekt, geleitet von Herrn Nies und Herrn Steffen, geht es um die Entwicklung von Ideen, wie man Geisenheim für die Zukunft verschönern und verbessern könnte. Die Schüler dieses Projekts haben ihre Ideen, wie zum Beispiel die Umgestaltung des Rheinufers, der Schule und des Bahnhofes, in Plakaten und Modellen entwickelt. Am Mittwoch der Projektwoche stand ein Termin mit dem Bürgermeister der Stadt Geisenheim an, um ihm die entwickelten Ideen vorzustellen. Wir haben uns heute entschlossen, auch ins Rathaus zu gehen und beim Interview zuzuhören. Der Bürgermeister erläuterte den Projektteilnehmern sehr ausführlich, weshalb die meisten der Ideen nur schwer oder auch gar nicht umsetzbar seien, auch wenn diese Antwort den meisten Schülern nicht passte. Er sagte, man müsse immer auch auf die finanzielle Lage des Kreises achten. „Da der Bahnhof nicht Eigentum der Stadt Geisenheim ist, sondern der Deutschen Bahn gehört, kann man in Bezug auf den Bahnhof keine Entscheidungen treffen, sondern nur Vorschläge vorbringen. Ob diese als notwendig empfunden werden, liegt einzig und allein an der Deutschen Bahn“, erklärte Bürgermeister Kilian. Bezüglich des Rheinufers wollten die Schülerinnen und Schüler einen Badestrand für Geisenheim vorschlagen. „Das Rheinufer steht aufgrund bedrohter Lebewesen wie Muscheln und Schnecken unter Naturschutz. Deshalb ist dort kein richtiges Strandbad möglich“, antwortete Kilian. Eine Verschönerung des Uferbereichs hält er aber auch für sinnvoll: „Es wäre allerdings schon ein Anfang, seinen Müll am Strand wieder mitzunehmen“, appelliert er an alle Beteiligten. Aufräumbedienstete der Stadt müssten hier auch am Wochenende arbeiten, um den Müll zu beseitigen, der durch abendliches Feiern entsteht. Hier wird Geld aus Achtlosigkeit von manchen Menschen sinnlos ausgegeben, das an anderer Stelle für konstruktive Projekte wieder fehlt. Insgesamt war Bürgermeister Kilian sehr begeistert über das Engagement der Schülerinnen und Schüler und hat sich zwei volle Stunden für die Diskussion mit ihnen Zeit genommen. Wir fanden den Besuch im Rathaus auch sehr spannend. Vielen Dank.
Gebäude der Zukunft. Angeleitet von Frau Dörr aus unserem Kunstfachkollegium wurden die Kinder anfangs aufgefordert eigene Ideen zu sammeln, wie ihr Zukunfts-Haus aussehen könnte, um dies dann anschließend in einem Bauplan festzuhalten.
Am heutigen Tag waren sie tatkräftig dabei, aus Architekturpappe, Plexiglas und Wellpappe ihr Zukunfts-Haus ins Dreidimensionale zu "übersetzen".
Die Modelle werden insgesamt sehr schlicht gehalten und bleiben in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Zeit ohne Farbanstrich, sie werden lediglich mit Klebefolie weiter differenziert.
Die Ideen waren sehr unterschiedlich: Es gab überdachte Gärten auf den Dächern, ein schwebendes Haus, verschiedene Skulpturen und Plastiken auf dem Dach und um das Haus herum, um es letztendlich einzigartig zu machen.
Fotoprojekt- Architektur und Natur Geisenheims Die Schülerinnen und Schüler dieses Projekts fotografieren mit Unterstützung von Herrn Brückenhaus und Frau Nickel interessante Architektur und herbstliche Naturmotive. Die ersten drei Tage waren die Schüler in Gruppen in Geisenheim unterwegs und haben sich Motive zu den beiden Themenbereichen gesucht. Die gemachten Fotos wurden untereinander vorgestellt und diskutiert, um Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.
Am Donnerstag gab es eine kurze Einweisung, wie man Bilder am PC bearbeiten kann, um dies dann anschließend bei den selbst gemachten Fotos anzuwenden.
Hier ging es zum Beispiel darum, wie man Wassertropfen noch besser zur Geltung bringt oder eine herbstlich rote Pflanze noch interessanter wirken lässt.
Die Schüler kannten sich teilweise -auch durch pivate "Übungen"- bereits erstaunlich gut mit Bildbearbeitung aus.
Hier einige ausgewählte Fotos....
Pure Körperbeherrschung
Die Sechst- bis Neuntklässler in diesem Projekt lernen die Grundlagen des Judosportes. Zur allgemeinen Sicherheit wird vorerst auf Judomatten die sogenannte Fallschule durchgeführt. Diese beinhaltet Techniken, die verhindern sollen, dass bei jeglicher Art des Fallens möglichst wenig körperlicher Schaden davon getragen wird.Man lernt zum Beispiel, wie man es vermeidet, auf die Halswirbelsäule zu fallen. Die Schüler erlernen einfache Formen der sogenannten „Nage Waza“ (Wurftechniken), die aufgeteilt sind in „Tachi-Waza“ (Standtechniken) und „Sutemi-Waza“ (Opferwürfe). Auch Ringeln und Rangeln wird geübt. Es werden auch sogenannte Haltegriffe gelernt, die dazu da sind, insbesondere beim Ringen den Gegner auf dem Boden beziehungsweise der Judomatte zu fixieren. Ein positiver Nebeneffekt dieses Sportes ist, dass die Griffe, die verwendet werden, die gleichen wie bei der Selbstverteidigung sind. „Ich fühle mich jetzt einfach sicherer“ erklärte uns einer der Teilnehmer dieses Projektes. Damit es, gerade für die Kleineren abwechslungsreich bleibt, werden zwischendurch Spiele gespielt.
Um die Körperbeherrschung der Schüler zu verbessern stehen Fitnessübungen und gelegentlich Muskeltraining, wie zum Beispiel Sit-Ups, auf dem Tagesplan.
„Weil es so viel Spaß macht“, da waren sich alle einig, überlegen einige Schüler, den Sport in Zukunft weiter zu betreiben. Dafür ist wohl auch der Projektleiter Simon Bertold, ein ehemaliger Rheingauschüler, mit verantwortlich.
Wir unternahmen mit unserem Projektleiter, Herrn Schwitters, eine Reise in die Vergangenheit: eine Wanderung zur Burg Ehrenfels in Rüdesheim.
Wie ließen unserer Phantasie freien Lauf und als Ergebnis verfassten wir einige kleine Gedichte zum Thema.
Hier kleine Beispiele......
Weiterhin verfassten wir eine kleine Kömödie und führten sie auf. Der Titel lautete: " Der Speck ist weg!"
Meine Ziele, Deine Ziele Worum es geht: „Eine Woche alleine und gemeinsam nachdenken und reden über… z.B. … Wer bin ich? … Meine Grenzen … Meine Ziele … wie passt das zu mir? Mit diesen und vielen weiteren Stichpunkten fing die Woche für die Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt an. Angeleitet wird der Workshop von Hartmut Fillhardt, der Vater einer Oberschülerschülerin an dieser Schule ist und sich als Projektleiter zur Verfügung gestellt hat. Er hat bereits Erfahrung in diesem Bereich, da er sich beruflich damit beschäftigt, Menschen zu coachen und ihnen bei ihrer Zielfindung zu helfen. In diesem Projekt versuchen die Jugendlichen, sich über ihre eigenen Ziele und Pläne für die Zukunft klar zu werden.
An einem Tag haben sie sich vermehrt mit dem Thema Misserfolge beschäftigt. So sollten die Schüler mal in sich gehen und sich darüber klar werden, weswegen ihre bisherigen Pläne gescheitert sind.
Vielen dieser Jugendlichen ist es möglicherweise nicht bewusst, dass ihnen so ein Training einmal bei zukünftigen Entscheidungen helfen kann.
Lebenshilfe für die Zukunft!
Die Schreibwerkstatt hatte sich vorgenommen, Charakteristiken/Stilmittel von Kurzgeschichten, Gedichten und dergl. zu analysieren und letztendlich eigene Schriftstücke zu verfassen. Lesen Sie hier, welch phantastische Ergebnisse dabei zustande gekommen sind......... Kompliment an die Schriftsteller....!!
Um Frau Trzcinski und Herrn Bibo hatten sich Schüler/innen-Gruppen gefunden, die die Musikräume M1 und im Pavillon "auf Vordermann" bringen wollten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen....
Abschließende Bemerkungen zur Projektwoche 2013
Die Projektwoche – Meine Eindrücke als Betrachter
Mein Name ist Viola Schwarz, ich bin 16 Jahre alt und gehe derzeit in die elfte Klasse unserer Schule. In der Projektwoche habe ich zusammen mit Anna Bauer und Melissa Kissel die Dokumentation der Projekte für die Homepage der Rheingauschule übernommen. Da ich generell sehr gerne in verschiedenste Themenbereiche reinstöbere, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, mich in kurzer Zeit mit den Themen der Projekte auseinanderzusetzen. Im Gegenteil: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war sehr abwechslungsreich. Das viele Schreiben der Berichte hat mir, zu meinem eigenen Erstaunen, herzlich wenig ausgemacht. Es hat mich selbst überrascht, dass es einige Projekte gab, bei denen ich regelrecht einen "Sog in das Thema" empfand. Zum Beispiel bei dem Bridgeprojekt hätte ich Ewigkeiten dabei sitzen können – hätte ich gar nicht erwartet. Auch die Bilder des Kunstprojekts vor den Bioräumen und die des Fotoprojekts hätte ich mir stundenlang anschauen können. Was mir an meiner Arbeit ebenfalls sehr gut gefallen hat, war, dass man sehr häufig – aus verschiedensten Gründen - etwas zu lachen hatte. Zum einen über Pleiten, Pech und Pannen und zum anderen über verschiedene Kommentare der Schülerinnen und Schüler. Oder auch darüber, wenn Frau Kissel „Pannnen“ mit drei „n“ schreibt. Ich hatte mit meinen kurzen Einblicken in die Projekte das Gefühl, dass es kaum ein Projekt gab, was keinen Sinn gemacht hat. Ich denke, es gab für jeden Typ Mensch ein passendes Projekt, bei dem hilfreiche Erfahrungen für die eigene Zukunft hängen bleiben können. Da mir, trotz der vielen Arbeit, die Woche sehr gut gefallen hat, hat sie mir vielleicht sogar eine mögliche berufliche Zukunft dargestellt.
Vielleicht werde ich mal ein Praktikum bei einer Zeitung machen........ Viola Schwarz
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 06. Februar 2015 um 12:47 Uhr |